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Wuppertal setzt für saubere Luft auf schlaue Ampeln


Vier-Millionen-Plan
Wuppertal setzt für saubere Luft auf schlaue Ampeln

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 19.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Verkehrsknotenpunkt Alter Markt in Wuppertal-Barmen: Intelligente Ampeln sollen den Verkehr besser regeln und so die Luft sauber halten.Vergrößern des Bildes
Verkehrsknotenpunkt Alter Markt in Wuppertal-Barmen: Intelligente Ampeln sollen den Verkehr besser regeln und so die Luft sauber halten. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Im Kampf für weniger Stop and Go auf den Straßen setzt die Stadt Wuppertal auf schlauere Ampeln. Sie baut auf einigen Routen derzeit digitale Systeme aus, die den Verkehr in Echtzeit erfassen, um Ampelphasen besser zu steuern.

Die Stadt Wuppertal will mit schlaueren Ampeln, die derzeit ausgebaut werden, die Luftqualität verbessern. Durch flüssiger fließenden Verkehr und weniger Start-Stopp-Vorgänge erhoffen sich die Verkehrsplaner eine geringere Luftverschmutzung.

So will die Stadt Wuppertal insgesamt vier Millionen Euro in intelligente Verkehrssteuerungssysteme investieren, etwa die Hälfte der Kosten wird von Fördermitteln des Bundes gedeckt, wie die Stadt am Montag mitteilte.

"Wie wichtig die Themen Luftqualität und Schadstoffbelastung sind, zeigt die anhaltende Debatte über Diesel-Fahrverbote in Großstädten. Intelligente Verkehrssteuerungssysteme bilden die Grundlage für eine signifikante Minderung der Luftschadstoff-Belastung. Daher setzen wir die im Green-City-Plan festgehaltenen Maßnahmen nun Schritt für Schritt um und freuen uns, dass der Bund unsere Pläne mit Fördermitteln in Höhe von 1,88 Millionen Euro unterstützt", erläutert Verkehrs-, Umwelt- und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer in der Mitteilung der Stadt.


Eine Möglichkeit zur Luftverbesserung über Verkehrssteuerungssysteme ist etwa die Installation von Detektoren, die das Verkehrsaufkommen über Bluetooth-Geräte messen. Erfasst werden dann verschlüsselte Signale von vorbeifahrenden Bluetooth-Geräten – wie Smartphones oder im Auto verbaute Technik. Auch dieses Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert.

In Wuppertal kommen solche Bluetooth-Detektoren bereits zum Einsatz, hier soll zusätzliche Technik die Erfassungsmöglichkeiten erweitern und noch präziser machen. In Zukunft sollen so auch Informationen über den Straßenzustand und über Staus ausgetauscht werden können. Wuppertals geplante Maßnahmen sehen unter anderem eine App vor, die freie Parkplätze anzeigt. Auch in Hagen gibt es solche Pläne zur intelligenten Verkehrssteuerung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Stadt Wuppertal
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