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"Earth Hour": Wuppertal macht das Licht aus für den Klimaschutz


"Earth Hour"
Wuppertal macht das Licht aus für den Klimaschutz

Von t-online, jwi

29.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Rathausgebäude in Wuppertal-Barmen wird am Samstagabend dunkel bleiben.Vergrößern des Bildes
Das Rathausgebäude in Wuppertal-Barmen wird am Samstagabend dunkel bleiben. (Quelle: Werner Otto/imago-images-bilder)
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Für eine Stunde gehen an zahlreichen öffentlichen Gebäuden am Samstag ab 20.30 Uhr in Wuppertal die Lichter aus. Grund ist die Klimaschutzaktion "Earth Hour".

In Wuppertal wird am Samstag ab 20.30 die Außenbeleuchtung an vielen öffentlichen Gebäuden abgeschaltet. Anlässlich der "Earth Hour" schalten auch die Stadtwerke auf ihrem Gelände an der Bromberger Straße das Licht aus und die Sparkasse an ihrem Gebäude am Islandufer. Auch Kirchen werden im Dunklen zu lassen.

Auf Bewegung setzt die Initiative „Fahrradstadt Wuppertal“: Sie organisiert zur "Earth-Hour“-Radtour, die zu den verdunkelten Gebäuden führt. Treffpunkt für die abendliche Klima-Radtour ist um 20.20 Uhr der Johannes-Rau-Platz in Barmen. Die Radtour startet von dort um 20.30 Uhr. Ziel ist das Sparkassengebäude in Elberfeld.

Stadt Wuppertal setzt auf LED als Energiesparmaßnahme

Die Klima- und Umweltaktion "Earth Hour“ wurde 2007 vom World Wide Fund For Nature, (WWF) Australien ins Leben gerufen. Eine Stunde lang wird dabei die öffentliche Beleuchtung ausgeschaltet. Damit möchten die Initiatoren darauf aufmerksam machen, dass weltweit mehr für den Klimaschutz getan werden müsste. Die Aktion findet seit 2007 jährlich im März statt.

Wuppertal setzt in Sachen Klimaschutz nicht nur aufs Licht-Ausschalten, sondern auch aufs Umrüsten: Die Stadt stellt nach eigenen Angaben ihre Straßenbeleuchtung nach und nach von konventionellen Leuchten auf LED-Lampen um. Auch in diesem Jahr werden rund 2.000 weitere LED-Leuchten angeschafft und installiert. Damit erhöhe sich der LED-Anteil an den rund 30.000 Wuppertaler Straßenleuchten von aktuell 46 auf dann rund 53 Prozent. Finanziert werde der Austausch durch das Kommunal-Investitionsgesetz des Bundes.

Nach Abschluss aller Maßnahmen in diesem Jahr ergebe sich eine weitere jährliche Energieeinsparung von rund 120.000 Kilowattstunden – das entspricht einer Reduzierung von rund 71.520 Kilogramm CO2 pro Jahr. "Wir sind stolz darauf, dass wir in Sachen umweltbewusster Straßenbeleuchtung so gut aufgestellt sind“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. "Daran wird auch deutlich, dass viele kleine und große Bausteine für einen guten Klimaschutz notwendig sind: LED-Leuchten ebenso wie die Teilnahme an der Earth Hour.“

An der „Earth Hour“ beteiligen sich in Wuppertal:

  • Rathaus Barmen
  • Verwaltungsgebäude in Elberfeld
  • Außenbeleuchtung der zentralen Verwaltung der Wuppertaler Stadtwerke in der Blomberger Straße
  • Sparkassen-Gebäude am Islandufer und Erweiterungsbau am Johannisberg
  • Gebäude der katholischen Pfarrgemeinde St. Hedwig
  • Kirchen im katholischen Pfarrgemeindeverband Barmen-Wupperbogen Ost
  • City-Kirche Elberfeld
  • Ev. Kirchen in Beyenburg
  • Reformierte Kirche in Cronenberg
  • Friedhofskirche in Elberfeld-Nord
  • Neue Kirche in Elberfeld-West
  • Kirchen der ev. Gemeinde Gemarke-Wupperfeld
  • Kirchen der ev. Gemeinde Schellenbeck-Einern
  • Außenbeleuchtung am ev. Gemeindezentrum in Sonnborn
  • Unterbarmer Hauptkirche
  • Gemeindezentrum Petruskirche und der Lichtenplatzer Kapelle in Unterbarmen-Süd
  • Kirchen/Gebäude der ev. Kirchengemeinde Vohwinkel
  • Außenbeleuchtung am Gebäude der ev. Kirchengemeinde Wuppertal-Ronsdorf
Verwendete Quellen
  • Meldung der Stadt Wuppertal
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