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Skulpturenpark Wuppertal mit zwei neuen Ausstellungen


Kunst
Skulpturenpark Wuppertal mit zwei neuen Ausstellungen

Von dpa
Aktualisiert am 25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ausstellungseröffnungen im Skulpturenpark WaldfriedenVergrößern des BildesTony Cragg und Berta Fischer führen durch die neue Ausstellung im Skulpturenpark in Wuppertal. (Quelle: Thomas Banneyer/dpa/dpa-bilder)

Ab Samstag gibt es im Skulpturenpark in Wuppertal zwei neue Ausstellungen zu bestaunen. Die Werke der beiden ausstellenden Künstler könnten dabei kaum unterschiedlicher sein.

Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal startet mit zwei neuen Einzelausstellungen in den Spätsommer. Ab Samstag sind mitten im idyllischen Waldgebiet Werke von Berta Fischer und Eduardo Paolozzi zu sehen. "Ich freue mich sehr, dass wir zwei so unterschiedliche Künstler zeigen können", sagte der britische Bildhauer Tony Cragg bei einem Rundgang. Der ehemalige Rektor der Kunstakademie Düsseldorf hat den rund 15 Hektar großen Kunstpark 2008 gegründet. Unterschiedliche Künstler zu zeigen, sei keine Strategie. "Wir denken über die Kombinierung nicht groß nach. Der Skulpturenpark möchte den Menschen die Breite der Bildhauerei zeigen", sagte Cragg. Er staune selbst immer wieder über die Vielfalt der einzelnen Ausstellungen im Park.

Farbspiel aus Acrylglas

Von Fischer, die 1973 geboren ist und in Berlin lebt, sind unter anderem im lichtdurchfluteten oberen Pavillon des Parks drei Kunstwerke zu bestaunen. Eines davon ist aus 48 einzelnen Elementen zusammengesetzt und schwebt wie eine Wolke im Raum, ein anderes hängt an der Wand. Durch die Reflexion und Brechung von Licht bewirken ihre Arbeiten flirrende Farbspiele, welche die Künstlerin und Leiterin der in Düsseldorf und Berlin sitzenden Konrad Fischer Galerie bereits international ausgestellt hat.

"Sie schafft aus einem schwierigen Material visuelle Werke, die in allen Betrachtungswinkeln des Raums funktionieren", sagte Cragg über die 51-Jährige, die er seit Kindheitstagen kennt. Fischer ist vor allem für ihre farbintensiven, im Raum schwebenden Skulpturen bekannt, für die sie transparente Materialien wie thermoplastisches Acrylglas verwendet. "Ich freue mich in dieser wahnsinnig tollen Halle mit diesem fantastischen Licht auszustellen", sagte Fischer.

Paolozzi verbindet Mensch und Technik

In der zweiten Ausstellung des schottischen Grafikers und Bildhauers Paolozzi (1924–2005) sind Skulpturen und Grafiken aus mehreren Jahrzehnten zu bestaunen. Einen besonderen Fokus erhalten Paolozzis an Maschinen anklingende Aluminiumskulpturen aus den 1960er und 1970er Jahren. In der unteren Ausstellungshalle werden überdies Grafiken, darunter Siebdrucke, Fotogravuren und Lithographien, sowie aus Gips geformte Köpfe präsentiert.

"Wir haben hier einen der größten Künstler aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der eine faszinierende Verbindung zwischen Mensch und Technik geschaffen hat", sagte Cragg über Paolozzi, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. "Wir sind sehr glücklich, seine früheren Arbeiten aber auch die aus den 70er und 80er Jahren auszustellen."

Beide Ausstellungen sind bis zum 1. Januar 2025 zu sehen. Anlässlich der Eröffnung ist der Eintritt in den Skulpturenpark am Samstag zwischen 11 Uhr und 13 Uhr frei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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