Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine 220 Hotels wollen Unterkünfte anbieten
220 Hotels wollen für mehr als 7.000 Geflüchtete aus der Ukraine Zimmer bereitstellen. Die Menschen mit Familien sollen auf diesem Weg zunächst eine Bleibe bekommen.
Die Hotellerie hat nach einem Aufruf in der vergangenen Wochen nach Angaben des Hotel- und Gastronomieverbandes Dehoga in Hessen bereits für mehr als 7.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Zimmer bereitgestellt. 220 Hotelbetriebe landesweit wollen Unterkünfte anbieten, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Julius Wagner am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
"Da ist eine Welle der Hilfsbereitschaft durch die Decke gegangen." Das alles sei vor dem Hintergrund passiert, dass es hier noch keine Kostenerstattungen geben könne. Es gehe darum, dass die Menschen, mit Familien, mit Kindern, erst einmal eine Bleibe haben. Die Menge der Menschen, die seit zwei Tagen gerade nach Frankfurt komme, sei kaum zu bewältigen. "Insofern ist die Hilfe der Hotellerie gerade wirklich wichtig und entscheidend", sagte Wagner.
Allerdings gebe es natürlich auch offene Fragen bei der Verpflegung oder einer zumindest rudimentären Erstattung bei den Betriebskosten. Derzeit sei der Status, dass man von unterschiedlichsten Akteuren Hilfsersuchen bekomme, damit Menschen erstmal ein Dach über dem Kopf haben.
- Nachrichtenagentur dpa