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Ministerpräsidenten wollen schärfere Corona-Regeln


Wiesbaden
Ministerpräsidenten wollen schärfere Corona-Regeln

Von dpa
02.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-SchnelltestVergrößern des Bildes
Eine Pflegekraft sortiert Testergebnisse von Corona-Schnelltests. (Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/Symbolbild/dpa-bilder)
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Bund und Länder wollen heute bei einer Ministerpräsidentenkonferenz die angekündigten schärferen Corona-Regeln beschließen. Bereits seit einer Beratung am Dienstag ist klar, dass sich die Menschen im Kampf gegen die immer bedrohlichere Corona-Welle in Deutschland auf strengere Beschränkungen einstellen müssen - vor allem Ungeimpfte. Hessen hat bereits angekündigt, dass die Corona-Regeln im Bundesland von Sonntag an massiv verschärft werden.

Ungeimpfte dürfen sich dann im öffentlichen Raum nur noch mit einem weiteren Haushalt treffen. Das 2G-Modell wird komplett auf den Einzelhandel ausgeweitet - Ausnahmen gibt es nur für den Einkauf von Lebensmitteln für den täglichen Bedarf sowie etwa für Apotheken. 2G bedeutet, dass die Kunden geimpft oder genesen sein müssen.

Bund und Länder seien überzeugt, dass es zusätzlicher Maßnahmen bedarf, um die Zahl der täglichen Neuinfektionen zu senken und den Druck auf die Krankenhäuser möglichst bald wieder zu verringern, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag in Berlin nach den Bund-Länder-Beratungen mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz (SPD) mitgeteilt.

Neben einer geplanten Impfpflicht für Einrichtungen mit verwundbaren Menschen wie Pflegeheime solle auch "eine zeitnahe Entscheidung über eine allgemeine Impfpflicht" vorbereitet werden. Bund und Länder hatten außerdem das Ziel bekräftigt, bis Weihnachten bis zu 30 Millionen Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen zu ermöglichen.

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