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Gewitter legen Teile des Bahnverkehrs im Südwesten lahm


Stuttgart
Gewitter legen Teile des Bahnverkehrs im Südwesten lahm

Von dpa
29.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Unwetterfront nähert sich der Region StuttgartVergrößern des Bildes
Eine neue Unwetterfront nähert sich mit dunklen Wolken der Region Stuttgart. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/dpa-bilder)

Erneute Gewitter haben am Dienstagnachmittag für Ausfälle im Bahnverkehr in Baden-Württemberg gesorgt. Am Bodensee wurden nach Angaben der Deutschen Bahn die Strecken zwischen Konstanz und Radolfzell und zwischen Salem und Friedrichshafen (Bodenseekreis) gesperrt. Auch zwischen Bad Saulgau und Aulendorf sowie im Schwarzwald auf der Strecke zwischen dem Freiburger Hauptbahnhof und Kirchzarten kam der Verkehr unwetterbedingt zum Erliegen. Nach Auskunft der Polizei ist auch die Bahnverbindung zwischen Ellwangen und Aalen gesperrt. Grund dafür sind mehrere umgestürzte Bäume zwischen Schwabsberg und Saverwang, die teilweise die Oberleitungen beschädigten. Verletzt wurde niemand.

Auch in und um Stuttgart sorgten erneute Unwetter für Einschränkungen im Bahnverkehr. So war die Strecke zwischen Böblingen und Sindelfingen wegen eines Baums im Gleis zunächst gesperrt. Im Bereich um Waiblingen, Schorndorf und Backnang kam es demnach zu Verspätungen und Ausfällen wegen Starkregens. Mindestens nasse Füße bekam, wer im Feierabendverkehr durch die Klett-Passage am Stuttgarter Hauptbahnhof musste. Dort stand am Nachmittag nach heftigen Regenfällen knöcheltief das Wasser. Der Fernverkehr um den Hauptbahnhof war auch am Dienstag noch durch die Folgen des Unwetters beeinträchtigt. Viele Fernverbindungen waren verspätet oder endeten in Esslingen.

Der Deutsche Wetterdienst hat für den Nachmittag für weite Teile Baden-Württembergs vor schwerem Gewitter gewarnt. Die Experten rechneten mit heftigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Sturmböen mit bis zu 85 Kilometern pro Stunde. Auch Hagel mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern sei möglich. Lokal könnten die Unwetter auch stärker ausfallen, hieß es.

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