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Turn-Bundestrainer über Skandal: Situation ist «schwierig»


DTB-Pokal
Turn-Bundestrainer über Skandal: Situation ist "schwierig"

Von dpa
Aktualisiert am 26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Gerben WiersmaVergrößern des Bildes
Gerben Wiersma dämpft vor dem DTB-Pokal die Erwartungen. (Quelle: Frank Hammerschmidt/dpa/dpa-bilder)
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Der DTB-Pokal in Stuttgart wird von den Missbrauchsenthüllungen im Turnen zwar nicht überschattet. Die Vorwürfe und die Aufarbeitung schwingen im Vorfeld aber mit und sorgen für gedämpfte Erwartungen.

Vor dem Start des DTB-Pokals in Stuttgart beschäftigen Frauen-Bundestrainer Gerben Wiersma die Missbrauchsenthüllungen im Turnen. "Ich würde sagen, dass es sehr schwierig ist", sagte der 47 Jahre alte Niederländer bei einer Pressekonferenz im Vorfeld des viertägigen Wettkampfes mit Blick auf die Zielsetzung.

Ende vergangenen Jahres war die ehemalige Turnerin Tabea Alt (24) mit schweren Vorwürfen über den Stützpunkt in Stuttgart an die Öffentlichkeit gegangen. Anschließend äußerten sich weitere ehemalige, aber auch aktive Turnerinnen - darunter auch die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz. In den Blickpunkt rückte neben dem Kunst-Turn-Forum Stuttgart auch der Stützpunkt in Mannheim wegen harscher und autoritärer Trainingsmethoden.

Erschwerte Bedingungen

"Wenn man ohne seine Trainer trainieren muss, macht es das immer schwierig. Ein permanenter Trainer hilft schon sehr", sagte Wiersma und schraubte aufgrund der herausfordernden Vorbereitung die Erwartungen herunter, indem er ergänzte: "Wir müssen also Tag für Tag schauen und für mich ist das Camp für Camp. In meiner Erfahrung ist es auch so: Wenn man ein Resultat haben will, dann muss es einen guten Aufbau geben - das ist im Moment definitiv nicht der Fall."

In Stuttgart wurde inzwischen Toptrainerin Aimee Boorman vorgestellt. Die 51-jährige Ex-Trainerin von Superstar Simone Biles aus den USA betreut unter anderem Helen Kevric. Die 17 Jahre alte Olympia-Achte im Mehrkampf startet nicht beim DTB-Pokal.

Die Vorwürfe und die damit verbundene Berichterstattung sollen laut Geschäftsführer Matthias Ranke vom Schwäbischen Turnerbund indes keine Auswirkungen auf die Ticketnachfrage haben. "Grundsätzlich sind wir mit dem Kartenvorverkauf im Vergleich mit den Jahren davor sehr zufrieden", sagte Ranke. "Mir ist nicht bekannt, dass Tickets zurückgekommen sind, zumindest ist mir davon nichts bekannt - ganz im Gegenteil." Er hofft aus Sicht des Veranstalters, "dass wir es hinbekommen, den Sport in den Vordergrund zu stellen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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