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DGB: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geschrumpft


Gender Pay Gap
DGB: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geschrumpft

Von dpa
Aktualisiert am 04.03.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 1 Min.
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Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zurückgegangen. (Symbolbild) (Quelle: Annette Riedl/dpa/dpa-bilder)
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Die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen sind zuletzt kleiner geworden. Gerade in Baden-Württemberg bleibt die Lücke aber besonders groß. Warum?

Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr auf 19 Prozent gesunken. Dennoch steche der Südwesten im Ländervergleich immer noch als Schlusslicht hervor, teilte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Baden-Württemberg mit. Ein Sprecher des Statistischen Landesamts bestätigte die Angaben auf Anfrage. 2023 hatte die unbereinigte Verdienstlücke noch bei rund 22 Prozent gelegen.

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Bundesweit war der festgestellte Verdienstunterschied von 18 auf 16 Prozent zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt im Februar mitteilte. Beim "unbereinigten Gender Pay Gap" würden strukturelle Unterschiede nicht berücksichtigt, auf welche Verdienstdifferenzen zum Großteil zurückzuführen sind, hieß es in einer Mitteilung des Statistischen Landesamts aus dem vergangenen Jahr. Entscheidend sei demnach vor allem der Umstand, "dass Frauen vielfach in Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus arbeiten, die schlechter vergütet werden". Außerdem seien Frauen öfter in Teilzeit beschäftigt.

Den letzten Platz Baden-Württembergs im Vergleich zwischen den Bundesländern führte der Sprecher des Statistischen Landesamts auf gut bezahlte Industriearbeitsplätze zurück, in denen eher Männer arbeiteten.

"Dabei dürfen wir nicht stehen bleiben"

"Vieles spricht dafür, dass die guten Tarifabschlüsse der
Gewerkschaften, insbesondere im Pflege- und Erziehungsbereich, maßgeblich
zu der positiven Entwicklung beigetragen haben", sagte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Maren Diebel-Ebers laut Mitteilung. Auch der höhere Mindestlohn dürfte der Gewerkschafterin zufolge eine Rolle gespielt haben. "Dabei dürfen wir nicht stehen bleiben", sagte Diebel-Ebers. Eine solche Lohnlücke dürfe gerade in einem wirtschaftlich starken Land wie Baden-Württemberg nicht einfach akzeptiert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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