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Missbrauch und Mord in Aktenzeichen XY … ungelöst»


Fälle aus Baden-Württemberg
Missbrauch und Mord in Aktenzeichen XY … ungelöst"

Von dpa
Aktualisiert am 13.02.2025 - 18:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Moderator Rudi CerneVergrößern des Bildes
Zwei Kriminalfälle aus Baden-Württemberg wurden in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" vorgestellt (Foto-Archiv). (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Ein Mord und der Missbrauch eines Mädchens beschäftigen nach wie vor die Polizei. Die Fälle wurden in "Aktenzeichen XY … ungelöst" präsentiert.

Die Polizei in Stuttgart hat nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY … ungelöst" zahlreiche Hinweise erhalten. In diesem Fall geht es um die Suche nach einem unbekannten jungen Mann mit Phantombild - er soll Anfang Juni vergangenen Jahres zwei acht Jahre alten Mädchen aufgelauert und eines von ihnen sexuell missbraucht haben. Die Polizei in Stuttgart meldete rund 100 Hinweise per Telefon und Mails. Diese würden jetzt ausgewertet.

Der Mann folgte nach Polizeiangaben den Mädchen ins Gestrüpp und sprach sie an. Während es einem der beiden Kinder gelang, wegzulaufen, soll der Mann das andere Mädchen bedrängt haben. Obwohl das Kind schrie, habe er weitergemacht. Eine Frau verständigte die Polizei. Sie holte demnach zwei weitere Passanten zu Hilfe, der Täter ergriff die Flucht.

Der Kripo gelang es, DNA des Täters sicherzustellen. Darüber gab es einen Treffer: Der Mann soll laut Polizei drei Monate nach der Tat in Stuttgart ein zweites Mädchen Ende September 2024 angegriffen haben – in Bruchsal, etwa 70 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt. Das Mädchen in diesem Fall war neun Jahre alt. Es blieb hier aber beim Versuch. Die Polizei hält einen örtlichen Bezug des Täters nach Bruchsal für möglich.

Europol-Fahndung nach mutmaßlichem Mörder

In der Sendung ging es auch um einen zweiten Fall aus Baden-Württemberg. Er liegt schon länger zurück und beschäftigt das Landeskriminalamt in Stuttgart. Am Abend des 18. September 2016 trafen sich drei Menschen in einem Heidenheimer Bistro: der Wirt des Lokals, seine Schwester und ihr Ehemann. Es soll zu Streitigkeiten gekommen sein, die schließlich eskalierten. Dem Wirt wurde laut Polizei viermal in den Kopf geschossen. Das Opfer erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Die Frau wurde von einem Streifschuss getroffen.

Nach Ermittlungen der Polizei soll der gesuchte 43 Jahre alte Ehemann geschossen haben. Der Grieche floh nach der Tat. Am selben Abend wurde sein Wagen gefunden. Von ihm selbst fehlt jede Spur. In die Fahndung ist die Europol - die EU-Polizeibehörde mit Sitz in Den Haag - eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen setzte eine Belohnung von 4.000 Euro aus.

Im Anschluss an die Sendung gab es nach Auskunft des Landeskriminalamtes (LKA) ein zurückhaltendes Hinweisaufkommen. "Die Mitteilungen bewegen sich noch im einstelligen Bereich. Alle Hinweise werden aktuell überprüft, und die eingegangenen Informationen abgeklärt", sagte ein LKA-Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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