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Weniger Anträge auf Elterngeld im Südwesten


Über eine Milliarde gezahlt
Weniger Anträge auf Elterngeld im Südwesten

Von dpa
Aktualisiert am 19.12.2024 - 11:00 UhrLesedauer: 1 Min.
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Weniger Anträge auf Elterngeld im Südwesten (Archivbild) (Quelle: Marco Rauch/dpa/dpa-bilder)
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In diesem Jahr wurde weniger Menschen in Baden-Württemberg Elterngeld ausgezahlt als 2023. Ein Grund ist die zurückgehende Geburtenzahl.

Die Anzahl der Elterngeld-Anträge ist in diesem Jahr in Baden-Württemberg zurückgegangen: Bis zum 12. Dezember wurde 131.400 Müttern und Vätern ein entsprechender Antrag bewilligt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 148.178 Anträge gewesen, wie die L-Bank in Stuttgart mitteilte. Das bewilligte Elterngeld betrug im laufenden Jahr 1,03 Milliarden Euro.

Rund 43.800 Väter beantragten die Sozialleistung laut Mitteilung alleine oder mit dem anderen Elternteil, das entspricht einer Quote von 47 Prozent (Vorjahr: 49,7 Prozent).

Sozialminister Manne Lucha (Grüne) sagte, wenn die Geburtenzahl zurückgehe, mache sich das fast zwangsläufig bei der Entwicklung des Elterngeldes bemerkbar. Das könne man auch 2024 beobachten. Wie sich die im April herabgesetzten Einkommensgrenzen, bis zu denen ein Anspruch auf Elterngeld bestehe, negativ auf die Antragszahlen ausgewirkt hätten, lasse sich nicht genau beziffern. Entscheidend seien die strengeren gesetzlichen Regelungen aber nicht gewesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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