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Kretschmann begrüßt schärferes Vorgehen gegen Wölfe


Antrag der EU-Staaten
Kretschmann begrüßt schärferes Vorgehen gegen Wölfe

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2024 - 13:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Wölfe in NiedersachsenVergrößern des Bildes
Im Südwesten gibt es nur vereinzelt Wölfe. (Archivbild) (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)

Es ist ein hochemotionales Thema - auch im Südwesten: Dürfen Wölfe einfacher abgeschossen werden? Aus dem Europarat kommt grünes Licht.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält einen geringeren Schutzstatus von Wölfen für sinnvoll. "Die Rückstufung macht jetzt das Wolfsmanagement händelbar", sagte der Grünen-Politiker in Stuttgart. In Niedersachsen habe der strenge Schutzstatus wegen der großen Anzahl an Wölfen zu Problemen geführt.

Zuvor hatte der Europarat grünes Licht für ein schärferes Vorgehen gegen Wölfe gegeben. Der zuständige Ausschuss stimmte einem entsprechenden Antrag der EU-Staaten zu, wonach der Status des Wolfs von "streng geschützt" auf "geschützt" gesenkt wird. Damit wäre eine Jagd unter bestimmten Umständen einfacher möglich. Bevor die neue Regelung in Deutschland gelten kann, muss erst noch das EU-Recht geändert werden.

Nur vereinzelt Wölfe im Südwesten

Im Südwesten leben nicht mal ein halbes Dutzend Wölfe. Die Auswirkungen von Erleichterungen beim Abschuss von Problemwölfen wären für das Land daher voraussichtlich gering, wie Landesumweltministerin Thekla Walker (Grüne) im Vorfeld der Entscheidung des Europarats deutlich gemacht hatte. Die mögliche Neuregelung ziele auf Länder mit größeren Wolfspopulationen ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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