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Bessere Verbindungen und wegfallende Züge im Bahnverkehr


Deutsche Bahn
Bessere Verbindungen und wegfallende Züge im Bahnverkehr

Von dpa
Aktualisiert am 11.10.2024Lesedauer: 3 Min.
Fahrender ICEVergrößern des Bildes
Die Deutsche Bahn hat den Fahrplan für das kommende Jahr veröffentlicht. (Archivbild) (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)

Ab 15. Dezember gilt bei der Bahn ein neuer Fahrplan. Er bringt unter anderem neue Verbindungen - auch für Fahrgäste in Baden-Württemberg.

Schneller ins Ausland und bessere Anbindungen innerhalb Deutschlands, aber auch wegfallende Verbindungen: Die Deutsche Bahn hat den Fahrplan für das kommende Jahr vorgestellt. Er gilt ab dem 15. Dezember. Buchbar sind die Fahrten bereits ab Mitte Oktober, dann auch noch zu den alten Preisen. Das ändert sich:

Wegfallende Verbindungen

Wegen zurückgehender Pendlerzahlen kommt es bei manchen Fernverkehrsverbindungen zu wegfallenden Verbindungen, die auch Baden-Württemberg betreffen. So entfällt dauerhaft ein bereits seit Juli 2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar: Ab Kassel (4.59 Uhr) via Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Bruchsal nach Karlsruhe und abends zurück, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Ebenso müssten unter der Woche ein früher ICE von Karlsruhe (4.53 Uhr) nach Stuttgart (6.45 Uhr) sowie spätabends sonntags bis donnerstags ein ICE von Stuttgart (23.09 Uhr) nach Karlsruhe (23.52 Uhr) wegen zu geringer Nachfrage entfallen.

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte, bedauerlich sei die Einstellung von IC-Pendlerzügen zwischen Stuttgart und Karlsruhe wegen zu geringer Nachfrage. "Aber das ist natürlich auch eine Folge des Deutschlandtickets, das in diesen Fernzügen ja nicht gilt."

Ohne Umstieg nach Holland

Fahrgäste aus Württemberg können die Niederlande nun umsteigefrei per ICE erreichen. Der Zug fährt in Ulm (17.46 Uhr) ab und erreicht Amsterdam (23.29 Uhr).

Am Oberrhein gibt es statt der ICE-Direktverbindung Basel–Amsterdam, die infolge von Bauarbeiten seit Sommer nicht mehr angeboten wird, jetzt eine zusätzliche schnelle Direktverbindung beispielsweise nach und von Essen, Dortmund, Münster, Osnabrück und Bremen. In Freiburg komme der Zug um 14.01 Uhr aus Richtung Norden an. In die Gegenrichtung gehe es 15.56 Uhr. Diese Verbindung sei rund eine Stunde schneller als der zuvor durch das Mittelrheintal fahrende Eurocity zwischen der Schweiz und Hamburg, der deswegen künftig schon in Dortmund endet.

Karlsruhe sei Haltestation der neuen Direktverbindung Paris–Berlin, die die Deutsche Bahn zusammen mit der französischen SNCF anbietet. In der badischen Kommune halte der Zug 12.34 Uhr aus der französischen Hauptstadt kommend, nach Paris gehe es um 17.07 Uhr.

Verbesserung zwischen Stuttgart und Basel

Zwischen Stuttgart und dem Oberrhein wird es täglich eine zweite ICE-Direktverbindung geben. Der Zug fährt in Basel (8.27 Uhr) los mit Halten in Müllheim im Markgräflerland, Freiburg, Offenburg und Karlsruhe. Ankunft in der Schwabenmetropole ist um 11.03 Uhr.

In der Gegenrichtung fährt der ICE ab Stuttgart (17.34 Uhr) via Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Hauptbahnhof neu weiter bis nach Baden-Baden, Offenburg, Freiburg und Basel SBB (20.17 Uhr). Damit wird die bisherige Direktverbindung "Badenkurier" am frühen Morgen von und am späteren Abend nach Basel um ein weiteres Zugpaar verstärkt.

Das Oberrheintal soll auch besser an die Bundeshauptstadt angebunden werden. So ist jede Nacht beispielsweise ein ICE von Freiburg (20.55 Uhr) über Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Mannheim über Frankfurt hinaus neu weiter unter anderem über Hannover, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (6.50 Uhr) geplant. In der Gegenrichtung ist um 23.28 Uhr Abfahrt in der Hauptstadt. Damit reagiere die Bahn auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung zwischen der Schweiz und Berlin, hieß es.

Der neue Fahrplan ist ab dem 16. Oktober buchbar und gilt ab dem 15. Dezember. Bis dahin können die Tickets für das nächste Jahr noch zu den bisherigen Preisen gekauft werden. Mit dem Fahrplanwechsel hebt die Bahn die Fahrkartenpreise bei den Flextickets um knapp sechs Prozent an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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