Stuttgart: Polizei verhindert größere Klebe-Aktion

"Letzte Generation"

Polizei verhindert größere Blockadeaktion in Stuttgart

Im Rahmen der bundesweiten Straßenblockaden der "Letzten Generation" sollte auch der Verkehr in Stuttgarter lahmgelegt werden. Doch die Polizei kam den Aktivisten zuvor.

Die Stuttgarter Polizei hat am Freitag eine Straßenblockade der Gruppe "Letzte Generation" verhindert. Wie der "SWR" berichtet, hätte die Aktion ursprünglich in der Nähe des Charlottenplatzes in der Stuttgarter Innenstadt stattfinden sollen. Doch die Polizei griff die Aktivisten auf, bevor es so weit kommen konnte.

Wie ein Sprecher der Polizei zu t-online sagte, waren die Beamten am Vormittag im gesamten Stadtgebiet präsent. Dabei seien mehrere Menschen kontrolliert worden, bei den insgesamt 30 Packungen Klebstoff und haftungssteigernde Hilfsmittel, sowie Politiker-Masken und szenetypische Transparente gefunden werden konnten. Ihnen sei ein Platzverweis erteilt worden. Gegen 15.30 Uhr ließen sich drei der zuvor kontrollierten Personen kurzzeitig auf der Hauptstädter Straße Höhe Leonhardsplatz nieder. Die Polizeibeamten nahmen die Männer im Alter von 27, 33 und 34 daraufhin in Gewahrsam.

Laut eines jüngsten Verbots der Stadt, ist es Klimaaktivistinnen und -aktivisten verboten, sich auf besonders wichtigen Straßen im Stadtgebiet inklusive der Bundesstraßen anzukleben, einzubetonieren und festzuketten.

Die "Letzte Generation" blockierten am Freitag mehreren Städten den Verkehr. Im gesamten Bundesgebiet waren nach den Angaben der Aktivisten mindestens 36 Sitzblockaden in 26 Städten geplant. Bei ihren Protesten trugen sie Masken prominenter Politiker aus Deutschland.