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Lauter Knall über Baden-Württemberg – das ist der Grund


Polizei klärt auf
Lauter Knall in Baden-Württemberg zu hören – das ist der Grund

Von dpa, mics

Aktualisiert am 29.06.2023Lesedauer: 1 Min.
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Ein Tornado fliegt durch die Luft (Archivbild): Das Luftwaffengeschwader aus Neuburg an der Donau absolviert derzeit Trainingsflüge. (Quelle: imago-images-bilder)
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In weiten Teilen Baden-Württembergs war am Mittwoch ein lauter Knall zu hören – vor allem in Ulm, Heidenheim, Göppingen und Biberach. Das steckt dahinter.

Laute Knallgeräusche waren am Mittwoch in weiten Teilen Baden-Württembergs und möglicherweise auch in Bayern zu hören. Der Grund dafür ist simpel: Die Bundeswehr absolviert derzeit eine Übung.

Wegen der Übungsflüge der Bundeswehr kann es am Mittwoch im Gebiet rund um Ulm auch weiterhin zu mehreren hörbaren Überschallknallen kommen. Polizeiangaben zufolge finden die Übungen im Alb-Donau-Kreis sowie im Raum Göppingen, Heidenheim, Ulm und Biberach statt. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm auf der Plattform Twitter mit.

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Bei den Trainingsflügen flog ein taktisches Luftwaffengeschwader aus Neuburg an der Donau in Überschall, wie ein Sprecher der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur sagte. Immer wieder würden in dem Gebiet Trainingsflüge stattfinden – nicht nur in Überschall. Dafür werden die Lufträume in dem Gebiet zeitweise für die Übungen reserviert.

So sind Überschallflüge der Bundeswehr reguliert

Bei Überschallflügen fliegen die Kampfflugzeuge mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 1.200 Kilometern pro Stunde. Der dabei entstehende sogenannte Überschallknall sei trotz enormer Flughöhe sehr deutlich am Boden zu hören, wie die Bundeswehr auf ihrer Seite schreibt.

Zur Lärmverminderung darf deshalb nur bei realen Abfangeinsätzen, Testflügen und angemeldeten Übungsflügen schneller als der Schall geflogen werden. Test- und Übungsflüge im Überschallbereich sind nur oberhalb einer Höhe von 36.000 Fuß (circa 11.000 Meter) und nur werktags zwischen 8 Uhr und 12.30 Uhr sowie von 14 Uhr bis 20 Uhr zulässig.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • bundeswehr.de: "Militärischer Flugbetrieb: Informationen und Hintergründe"
  • Twitter.com: Informationen des Polizeipräsidiums Ulm vom 28. Juni 2023
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