Wetter in Baden-Württemberg Unwetter und schwere Gewitter mit Sturmböen drohen
Extrem heiß und starke Gewitter möglich: Der Deutsche Wetterdienst in Stuttgart warnt vor hohem Unwetterpotenzial in Baden-Württemberg.
In Baden-Württemberg drohen am Dienstagabend schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, starken Sturmböen und bis zu vier Zentimeter dicke Hagelkörner. Davor warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Stuttgart. Grund dafür ist ein Tief über den Britischen Inseln, an dessen Rand von Südwesten sehr warme und feuchte Luft aus den Subtropen nach Baden-Württemberg strömt.
Vor allem in der zweiten Hälfte des Tages könnten Schauer und Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen für kurze Abkühlung, aber auch für reichlich ungemütliche Stimmung sorgen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Am Abend und in der ersten Nachthälfte ziehen von Ostfrankreich und der Schweiz her einzelne schwere Gewitter auf.
An einzelnen Orten sei heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich. Außerdem sind laut DWD Hagel und Sturmböen mit bis zu 120 km/h möglich. Im Laufe der Nacht ziehen die Gewitter weiter in Richtung Nordosten. Nachfolgend besteht nur noch ein geringes Gewitterpotenzial.
Deutscher Wetterdienst: Hitzewarnung für Südwesten
Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten laut der Wetterexperten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte.
Unterdessen gilt auch eine amtliche Warnung vor Hitze. Bis zu 33 Grad sind am Oberrhein angekündigt. Für die Metropolregion Stuttgart rechnen die Meteorologen mit Temperaturen um 31 Grad. Erst zum Wochenende soll es wieder etwas kühler werden.
Bereits am Vortag hatte der DWD eine Hitzewarnung vor allem für den äußersten Südwesten des Landes ausgesprochen und vor sehr hoher UV-Strahlung gewarnt. Hitzewarnungen gibt der DWD heraus, wenn eine starke Wärmebelastung vorhergesagt wird und nicht sicher ist, dass sich die Wohnung in der kühleren Nacht ausreichend auskühlen kann.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- dwd.de: Warnlagebericht für Baden-Württemberg vom 20. Juni 2023