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Hausbrand in Backnang: Staubsauger explodiert – 300.000 Euro Schaden


Hausbrand in Backnang
Staubsauger explodiert – 300.000 Euro Schaden

Von t-online, mtt

26.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte am Haus: Die Feuerwehr musste einen Bewohner per Drehleiter retten.Vergrößern des Bildes
Quelle: Lermer/7aktuell.de

Dramatischer Rettungseinsatz: Nachdem ein Staubsaugerakku im Rems-Murr-Kreis detoniert war, rief ein Mensch aus einem Dachfenster um Hilfe.

Durch die Explosion eines Staubsaugerakkus in einem Mehrfamilienhauses in Backnang ist am Dienstagabend enormer Sachschaden entstanden. Die Polizei beziffert ihn auf etwa 300.000 Euro.

Der Akku war laut Polizei gegen 21.25 Uhr in einer Kellerwohnung detoniert. Feuer breitete sich aus. Als die Einsatzkräfte am Haus ankamen, drang dichter Rauch aus dem Hauseingang. Dicke Schwaden zogen durch das gesamte Gebäude und blockierten den Fluchtweg durchs Treppenhaus.

Backnang: Feuerwehr muss Bewohner mit Drehleiter retten

Die Situation war einem Polizeisprecher zufolge dramatisch. An einem Dachfenster stand ein Mensch und rief um Hilfe. Die Feuerwehr musste die Person mit einer Drehleiter retten.

Insgesamt wurden vier Menschen vom Rettungsdienst begutachtet. Zwei von ihnen zogen sich leichte Verletzungen aufgrund von Rauchgasvergiftungen zu, die anderen beiden blieben unverletzt. Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand schließlich löschen. Das Haus sei allerdings zu großen Teilen verrußt, sagte der Sprecher t-online.

Gefahren von Akkus oft unterschätzt

Weshalb der Akku explodierte, ist noch unklar. "Es kommt aber immer wieder vor, dass Akkus von alltäglichen Geräten explodieren, während sie geladen werden", erklärte der Polizeisprecher.

Experten warnen: Das große Brandrisiko, das von teilweise sehr kompakt gebauten Lithium-Ionen-Akkus ausgehe, sei vielen Menschen gar nicht bewusst. Verarbeitungsfehler, mechanische Schäden etwa durch einen Sturz, große Hitze oder Kälte seien ebenso gefährlich wie eine Tiefentladung oder eine Überladung.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
  • presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Aalen vom 26. April 2023
  • deutsche-schadenshilfe.de: "Ursachen für Brände durch Lithium-Ionen-Akkus"
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