Nach Grenzkontrolle Zoll findet Rekordmenge an Amphetamin
Erfolg für den Zoll Baden-Württemberg: Ein Hamburger fällt den Ermittlern bei einer Grenzkontrolle auf. In seiner Hamburger Wohnung machen sie einen Riesenfund.
Rekordfund für den Zoll: Bereits Ende Februar hat die Polizei in Hamburg eine große Menge Amphetamin gefunden. Der 31-jährige Besitzer sitzt in Untersuchungshaft. Aufgefallen war er der Bundespolizei bei einer Kontrolle am Grenzübergang von Weil am Rhein zur Schweiz. Wie das Zollfahndungsamt Stuttgart am Freitag mitteilte, wird der Handelswert der Drogen auf rund 250.000 Euro geschätzt.
Laut der Mitteilung kontrollierten Beamte der Bundespolizei in den frühen Morgenstunden des 27. Februars eine aus der Schweiz einreisendes Auto am Autobahn-Grenzübergang in Weil am Rhein im Südwesten Baden-Württembergs. In der Jacke eines 31-Jährigen fanden die Beamten einen geladenen Revolver. In seiner Socke hatte der Mann ein weiteres Magazin mit mehreren Schuss Munition versteckt. Laut Mitteilung passte dieses jedoch nicht zur Schusswaffe. Außerdem führte der Mann noch eine Kleinmenge Kokain bei sich.
Polizei findet mehrere Waffen in Hamburg
Das veranlasste die Bundespolizisten, weitere Ermittlungen vorzunehmen. Auf Anordnung des Amtsgerichts Lörrach wurde schließlich noch am selben Tag die Wohnung des Tatverdächtigen in Hamburg durchsucht. Die Zollfahnder fanden in einem zugehörigen Kellerraum zwei Kühlschränke. Deren Inhalt: eine Rekordmenge von 130 Kilogramm Amphetamin und weitere Kleinmengen verschiedenster Betäubungsmittel auffinden.
Im Schlafzimmer des Mannes fanden die Polizisten darüber hinaus eine Langwaffe. Alle Betäubungsmittel, die zwei Waffen und das Magazin mit der Munition wurden sichergestellt.
Gegen den 31-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Stuttgart übernommen. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lörrach dem Haftrichter des Amtsgerichts vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
- presseportal.de: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lörrach und des Zollfahndungsamts Stuttgart vom 24. März 2023
