Chef-Choreograf darf weitermachen Hundekot-Attacke hat in Stuttgart keine Konsequenzen
Der Ballettdirektor des Staatstheaters in Hannover beschmierte eine Zeitungskritikerin mit Hundekot. Dennoch darf er in Stuttgart weitermachen.
Nach seiner Suspendierung wegen einer Hundekot-Attacke auf eine Journalistin muss der Ballettdirektor des Staatstheaters Hannover, Marco Goecke, keine Folgen für sein Engagement in Stuttgart befürchten.
Die Entscheidung des Staatstheaters werde keine Konsequenzen haben, sofern es um das Theaterhaus Gauthier Dance gehe, sagte eine Sprecherin der Company am Montag in Stuttgart. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun. Neben Hofesh Shechter ist Goecke seit 2019 sogenannter Artist in Residence im Theaterhaus. Zuvor war er auch Hauschoreograf am Stuttgarter Ballett.
Kritikerin mit Hundekot beschmiert
Als Ballettchef hatte Goecke am Samstagabend bei der Premiere des Ballettabends "Glaube - Liebe - Hoffnung" in Hannover eine Kritikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" im Foyer des Opernhauses mit Hundekot beschmiert.
Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, dass wegen ihrer persönlichen negativen Kritiken Ballett-Abonnements gekündigt worden seien. Goecke war daraufhin suspendiert worden. Die Theaterleitung erteilte ihm zudem bis auf Weiteres ein Hausverbot.
- Nachrichtenagentur dpa