Nach Flucht mit 300 km/h Polizei sucht weiter nach AMG-Raser

Im Fall des AMG-Rasers tappt die Polizei im Dunkeln. Noch immer ist unklar, wer den Sportwagen mit um die 300 Sachen steuerte und 41 Streifenwagen abhängte.
Nach der abenteuerlichen Verfolgungsjagd mit 41 Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber in der Region Stuttgart dauert die Suche der Polizei nach dem AMG-Raser weiter an. Bislang habe man den Fahrer nicht identifizieren können, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Ludwigsburg am Montag der Deutschen Presse Agentur (dpa). "Die Ermittlungen dazu, wer am Steuer saß, laufen weiter."
In der Nacht zum Samstag hatte der Mann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde mehrere Dutzend Streifenwagen abgehängt. Laut Polizei hatte er seinen Sportwagen im Stau vor einer Polizeikontrolle gedreht und war in der falschen Richtung zurück nach Stuttgart gerast. Unklar ist, warum er das tat – möglicherweise wollte er sich so der Kontrolle entziehen.
Region Stuttgart: Hubschrauber verfolgte den Sportwagen
Ein Polizeihubschrauber hatte ihn schließlich auf der A8 in Richtung München bis nach Mühlhausen im Täle (Landkreis Göppingen) verfolgen können. Dort war der Raser von der Autobahn abgefahren, hatte sein Auto abgestellt und war zu Fuß geflohen. Der knapp 200.000 Euro teure Wagen wurde sichergestellt. Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass das Fahrzeug ein Leasingwagen war.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen