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Harald Schmidt gibt Comeback auf Stuttgarter Bühne


Von Prinzessin Kate bis Gugelhupf
Harald Schmidt gibt Comeback auf Stuttgarter Bühne

Von dpa
22.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Harald SchmidtVergrößern des Bildes
Harald Schmidt auf der Bühne: Im Stuttgarter Theater zeigt er ein chaotisch-erfrischendes Stück. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa)
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Entertainer Harald Schmidt feiert sein Comeback – im Schauspiel Stuttgart. Sein chaotisches Programm erinnert beim ersten Auftritt an seine alte Sendung.

Was haben der Hintern von Prinzessin Kate, schweißgetränkter Gugelhupf und die Stuttgarter Kliniklandschaft gemeinsam? Richtig, rein gar nichts. Trotzdem verknüpft sie Entertainer Harald Schmidt alle in seiner neuen Stuttgarter Bühnenshow zu einem chaotisch-erfrischenden Stück, das zwar keinen wirklich roten Faden hat, aber diesen auch an keinem Punkt beansprucht. Mit dem Programm "Spielplananalyse 22/23" kehrt Schmidt für drei Termine zurück auf die Bühne des Schauspiels Stuttgart.

Der Kabarettist und Showmaster will die Werbetrommel fürs Theater rühren: 1978 hatte Schmidt in Stuttgart seine Schauspielausbildung begonnen. In der Show soll eigentlich das neue Programm des Stuttgarter Schauspiels kommentiert werden – aber hauptsächlich geht es dann doch um Schmidt und seine Sicht auf die Welt. In zackigem Tempo und mit viel Ironie kommentiert er aktuelle Themen und vermengt das mit kulturellen Einblicken – der Schauspieler kommt immer wieder vom Hölzle zum Stöckle, wie der Schwabe sagt.

Erinnerungen an "Die Harald Schmidt Show"

Erinnerungen werden jedenfalls wach an "Die Harald Schmidt Show". Schmidt selbst nennt sein Stück "Werkstatt-Theater" und eine "Powerpoint-Präsentation ohne Computer". "Wenn es Ihnen gelingt, die Menschen mitzunehmen, ist ihnen egal wohin", sagt er. Der 65-Jährige verrät, wie er sein Französisch-Abitur nach Gehör geschrieben hat, was der Wahl-O-Mat für ihn auswirft und dass Hubertus Heil angeblich gerne in Skinny Jeans herumläuft. Mal klimpert er auf dem Piano "Thank you for the music", mal spielt er den Dirigenten beim Lied "Rocking all over the world".

Nach 75 Minuten blättert Harald Schmidt in seinem Heftchen, schaut, welche Witze er noch nicht erzählt hat. "Sie müssen mir ein Zeichen geben, wenn es reicht – ich habe dafür das Gefühl verloren", sagt er. Die Zuschauer wollen mehr – und erhalten jede Menge Late Night auf der Bühne. Ach ja, und um das Schauspielprogramm geht es natürlich auch ein bisschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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