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Sommerferien in Bayern: Auf diesen Autobahnen drohen lange Staus


Auf Strecken um Nürnberg
ADAC warnt zum Ferienstart in Bayern vor langen Staus

Von t-online, son

26.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Stau auf der A9 Richtung Nürnberg (Archivbild): Wer entspannt in den Urlaub fahren möchte, sollte sich nach alternativen Reiseterminen umschauen.Vergrößern des Bildes
Stau auf der A9 Richtung Nürnberg (Archivbild): Wer entspannt in den Urlaub fahren möchte, sollte sich nach alternativen Reiseterminen umschauen. (Quelle: IMAGO / Jan Zawadil)

Als letztes Bundesland startet Bayern am Samstag in die Sommerferien. Auf den Autobahnen im Freistaat dürfte es am Wochenende dementsprechend voll werden.

Angesichts der am Samstag in Bayern beginnenden Sommerferien warnt der ADAC Nordbayern vor Staus und Verzögerungen. Wie ein Sprecher erklärte, erwarte man "eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison". Denn neben den Urlaubern aus dem Freistaat sowie aus Baden-Württemberg, wo die Ferien am Donnerstag begonnen hatten, sorgen Heimkehrer aus Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für hohe Auslastungen der Straßen.

Geduld sei daher auf allen wichtigen Urlaubsrouten in beiden Richtungen gefragt, machte der Sprecher deutlich. Und das nicht nur am Samstag, sondern auch am Sonntag, der laut der Prognose des ADAC genauso staureich werden dürfte. Zu den besonders gefährdeten Autobahnen am kommenden Wochenende gehören demnach die A3 Oberhausen – Köln – FrankfurtNürnberg – Passau, die A6 MannheimHeilbronnNürnberg, die A7 Hamburg, Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reute sowie die A9 Berlin – Nürnberg – München.

Engpässe auf Autobahnen im Ausland befürchtet

Doch nicht nur auf den Autobahnen in Deutschland ist nach Einschätzung des ADAC Geduld gefragt. Auch in anderen Ländern kommen Einschränkungen auf die Autofahrer zu. Die meisten Engpässe sind demnach auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Phyrn und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen zu den Küsten Italiens, Frankreichs und Kroatiens zu erwarten.

Urlauber, die es nach oder durch Österreich zieht, können nicht durch den Arlbergtunnel fahren, da dieser während der gesamten Reisesaison gesperrt ist. Die Ausweichroute führt über den Arlbergpass. Generell warnt der ADAC davor, dass in Tirol an den Wochenenden und Feiertagen viele Stauausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken noch bis Oktober gesperrt sind. Immerhin: Auf der Tauernautobahn gibt es während der Hauptreisezeit eine kleine Erleichterung. So macht die Großbaustelle in der Tunnelkette Golling – Werfen eine Pause.

ADAC gibt wichtigen Tipp für entspannte Reise

Ein zusätzlicher Zeitfresser auf der Reise aus oder in den Urlaub sind Grenzkontrollen. Neben schwerpunktmäßigen Kontrollen bei der Einreise aus Österreich sollten Autofahrer auch an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz mehr Zeit einplanen. Der ADAC spricht von Wartezeiten von bis zu einer Stunde. Noch längere Aufenthalte müssen Reisende einplanen, die nach Griechenland oder in die Türkei fahren oder von dort zurückkehren.

Erschwerend zum reinen Urlaubsverkehr kommen laut des ADAC Tagesausflügler und Kurzentschlossene hinzu. Ein weiterer Grund für die drohenden Staus am Wochenende sind Baustellen. Urlauber, die ohne größere Zeitverluste ihre Reise antreten wollen, sollten sich am besten nach alternativen Reisetagen unter der Woche umzuschauen. Besonders entspannt sind laut der Verkehrsexperten Fahrten am Dienstag oder Donnerstag.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des ADAC Nordbayern vom 25.07.2024
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