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Aktion Tagwerk: Neustart für Afrika-Hilfe an Schulen


Mainz
Aktion Tagwerk: Neustart für Afrika-Hilfe an Schulen

Von dpa
26.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktion TagwerkVergrößern des BildesDas Logo von Aktion Tagwerk ist in einem Imbiss zu sehen. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Seit 20 Jahren bringt die Aktion Tagwerk von Mainz aus bundesweit Schulen mit Hilfsprojekten in Afrika zusammen. Dabei arbeiten Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in einem Betrieb mit und spenden den Tagesverdienst für Bildungs-, Ernährungs- und Klimaschutzprojekte in Afrika.

Dieser Arbeitseinsatz am "Tag für Afrika" sei in der Corona-Pandemie kaum mehr möglich gewesen, sagt der Gründer der Kinderhilfsorganisation Human Help Network, Ewald Dietrich. Das Netzwerk organisiert die Aktion Tagwerk. "Wir sind schwer gebeutelt worden in diesen zwei Jahren." Jetzt aber wird mit einem bundesweiten Aktionstag am 21. Juni der Neustart vorbereitet.

"Wir sind optimistisch, dass wir die Kurve kriegen werden", sagt Dietrich der Deutschen Presse-Agentur. Bislang hätten sich rund 100 Schulen für eine Mitwirkung angemeldet. Angesichts von 600 bis 700 Schulen in der Vergangenheit sei die Aktion in diesem Jahr bislang noch ein zartes Pflänzchen. "Aber ich bin guten Mutes, dass wir noch weitere 100 Schulen begeistern können." Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 145.

Die Schwerpunkte der Beteiligung liegen mit jeweils einem Viertel in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Ein weiteres Viertel machen Schulen in Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern aus. Das verbleibende Viertel verteilt sich auf alle anderen Bundesländer.

In den vergangenen beiden Jahren erreichte das Spendenaufkommen immerhin noch jeweils etwa 228.000 Euro - etwa 10 bis 15 Prozent der zuvor erzielten Einnahmen. Statt der Aushilfsarbeiten im Betrieb wurden etwa Spendenläufe organisiert oder Konzerte mit Abstand.

Inhaltlich soll es in diesem Jahr um das zweite Ziel der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) gehen, um Nahrungsmittelsicherheit im Kampf gegen Hunger. Die Teams vor Ort in Uganda und Ruanda seien nahezu verdoppelt worden, sagt Dietrich. Videos von Projekten wie dem möglichst effizienten Umgang mit Saatgut sollen im Unterricht von teilnehmenden Schulen gezeigt werden. Von den 100 bisherigen Anmeldungen hätten 45 ihr Interesse an einem solchen "digitalen Schulbesuch" bekundet.

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