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Ministerin erwartet "teils massive" Folgen der Sanktionen


Mainz
Ministerin erwartet "teils massive" Folgen der Sanktionen

Von dpa
25.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Wirtschaftsministerin Daniela SchmittVergrößern des BildesDie rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) hat wegen der Ukraine-Krise und der von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland mit wichtigen Wirtschaftsverbänden und Unternehmen in Rheinland-Pfalz gesprochen. "Es ist klar, dass diese Maßnahmen ganz konkrete Folgen für die deutsche und rheinland-pfälzische Wirtschaft haben werden", sagte Schmitt am Freitag nach einer Telefonkonferenz mit Vertretern der Industrie- und Handelskammern (IHK) und der Landesvereinigung der Unternehmerverbände (LVU). Gerade für Unternehmen mit unmittelbaren Handelsbeziehungen zu Russland werden nach ihrer Einschätzung die Auswirkungen "teils massiv" sein.

Darüber hinaus werde es aber auch Folgen geben, die über die betroffenen Branchen hinaus gehen, sagte Schmitt. Zentrales Problem sei die Frage nach einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. "Die Botschaft aus der Wirtschaft ist eindeutig: Eine weitere Kostensteigerung ist für unsere Industrie sowie die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe - gerade in den energieintensiven Branchen - nur schwer zu stemmen." Sie nehme zudem die Befürchtungen der Unternehmen, Ziel russischer Cyberangriffe zu werden, sehr ernst.

Nach Ansicht von LVU-Hauptgeschäftsführer Karsten Tacke führt der russische Angriff auf die Ukraine "auf dem ohnehin schon angespannten Energiemarkt zu inflationären Preissteigerungen". Das setze besonders Unternehmen unter Druck, die viel Energie benötigten. Er forderte "schnelle und unbürokratische Entlastungen" sowie Überbrückungshilfen für existenzbedrohte Unternehmen.

Günter Jertz, Hauptgeschäftsführer der IHK Rheinhessen, erklärte, die dramatische Lage steigere die Unsicherheit in international tätigen Firmen nach Corona, Lieferengpässen und steigenden Energiepreisen nun noch weiter. Das zeigten auch viele Anrufe, die bei den vier Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz eingingen.

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