Test zur Fastnachtszeit E-Scooter-Anbieter will betrunkene Fahrer in Mainz stoppen
Wer in Mainz zur Fastnachtszeit einen E-Scooter ausleihen will, muss zunächst fünf Fragen beantworten. Damit will der Anbieter "Lime" alkoholisierte Nutzer von einer Fahrt abhalten.
Der E-Scooter-Anbieter "Lime" will in Mainz zur Fastnachtszeit die Fahrtüchtigkeit der Fahrer testen. Wer einen Scooter ausleihen will, muss zunächst fünf Fragen beantworten, berichtet das Portal "Merkurist.de" unter Berufung auf einer Mitteilung des Unternehmens. Wer diese richtig beantworte, erhalte zwei kostenlose Freischaltcodes für einen E-Scooter.
So sollen Betrunkene bereits vor Fahrtbeginn gestoppt werden. Eine Frage lautet beispielsweise "Besoffen auf dem E-Scooter?", die Antwortmöglichkeiten lauten "Logo, macht doch Laune" oder "Tschüss, Führerschein!"
"Sicherheit hat für uns oberste Priorität"
"Du solltest nicht unter Einfluss von Alkohol fahren", heißt es deshalb zum Beginn des Tests deutlich. "Die Sicherheit für unsere Nutzer und im Stadtverkehr hat für uns oberste Priorität, und wir haben eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Nutzern, die unsere E-Scooter unter Alkoholeinfluss fahren", zitiert das Portal Alexander Pfeil, General Manager von "Lime" Deutschland.
Parallel zum Quiz erhalten Nutzer über ihre "Lime"-App auch Warnhinweise auf das Smartphone, die vor dem Fahrtbeginn bestätigt werden müssen. An den Umzugstagen werde es in Mainz außerdem Sperrzonen und Fahr- sowie Parkverbote geben, heißt es weiter. Konkrete Details sind allerdings noch nicht bekannt.
Der erste E-Scooter-Anbieter in Mainz, "Tier Mobility", startete im vergangenen August. Ab September kam "Lime" dazu. Die Bilanz der Polizei zur Anfangszeit war zunächst durchwachsen.
- "Merkurist.de": "„Lime“ testet Nutzer auf Fahrtüchtigkeit"
- Test von "Lime"