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Leipzig: Krankenhäuser warnen vor Versorgungslücken


Hohe Corona-Zahlen in Sachsen
Krankenhäuser warnen vor Versorgungslücken

Von dpa
Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Disponentin sitzt in der Krankenhausleitstelle Corona im Uniklinikum Dresden und koordiniert Anrufe von Patienten (Symbolbild). Die Krankenhausgesellschaft Sachsen warnt vor Versorgungsproblemen aufgrund steigender Corona-Inzidenzen.Vergrößern des BildesEine Disponentin sitzt in der Krankenhausleitstelle Corona im Uniklinikum Dresden und koordiniert Anrufe von Patienten (Symbolbild). Die Krankenhausgesellschaft Sachsen warnt vor Versorgungsproblemen aufgrund steigender Corona-Inzidenzen. (Quelle: Max Stein/imago-images-bilder)

Coronabedingte Personalausfälle sorgen für eine angespannte Lage in den Kliniken und Schulen Sachsens.

Steigende Corona-Inzidenzen und damit einhergehende Personalausfälle sorgen für eine angespannte Lage in den sächsischen Kliniken und Schulen. Aus Sicht der Krankenhausgesellschaft Sachsen ist die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser zum Teil "gravierend eingeschränkt". Eine schnelle Rückkehr in eine gewünschte normale Regelversorgung sei "bis auf Weiteres nicht absehbar", sagte Geschäftsführer Stephan Helm am Mittwoch.

Die coronabedingten Personalausfälle hätten ernste Folgen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Die Zahl der an Corona erkrankten Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern war zuletzt gestiegen, die Überlastungsstufe mit 1312 Infizierten auf den Normalstationen inzwischen knapp überschritten (Stand Dienstag). Auf den Intensivstationen ist die Lage dagegen noch entspannter: Dort werden zurzeit 171 Corona-Infizierte behandelt, bei einem Überlastungswert von 420.

Wegen absehbarer Erlösausfälle sei aber auch die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser angespannt. Die Krankenhausgesellschaft Sachsen forderte daher eine erneute Verlängerung von coronabedingten Ausgleichszahlungen.

Leipzig: Hohe Corona-Inzidenz setzt Sachsens Schulen und Kliniken zu

Auch an den Schulen waren zuletzt mehr Infektionsfälle nachgewiesen worden. Nach Angaben des Kultusministeriums fielen hier in der vergangenen Woche 8160 Tests bei Schüler:innen positiv aus - in der Vorwoche lag die Zahl noch bei 4692. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der positiven Tests bei Lehrkräften von 504 auf 778.

Zwar müssen Schulen seit kurzem auch bei hohen Infektionszahlen nicht mehr befristet schließen oder einzelne Klassen in das Homeschooling schicken. Dennoch ist die Annen-Oberschule in Chemnitz bis einschließlich kommendem Dienstag geschlossen, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Grund sei fehlendes Personal: Von 30 Lehrkräften stünden 11 nicht für den Unterricht zur Verfügung, 4 hätten Corona, hieß es. Eine ordentliche Abdeckung des Unterrichts sei daher nicht möglich.

Die Corona-Inzidenz in Sachsen lag am Mittwoch über dem Bundesdurchschnitt (1607,1). Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwoch für den Freistaat mit 1781,2 und damit etwas niedriger als am Vortag an (1834,8). Binnen 24 Stunden kamen 14.933 neue Ansteckungen dazu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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