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Leipzig: Ukrainische Gemeinde: "Wo waren die Menschen 2014?"


Ukrainische Gemeinde in Leipzig
"Wo waren die Menschen 2014?"

Von dpa, t-online, mam

Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Oksana Makohon von der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Leipzig: Sie hätte sich schon früher Beistand für die Ukraine gewünscht.Vergrößern des Bildes
Oksana Makohon von der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Leipzig: Sie hätte sich schon früher Beistand für die Ukraine gewünscht. (Quelle: Oksana Makohon/leer)
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Am Donnerstag haben auch in Leipzig Tausende gegen die russische Invasion demonstriert. Die ukrainische Gemeinde begrüßt die Anteilnahme – hätte sie sich aber schon früher gewünscht.

Die ukrainische Gemeinde in Leipzig hat sich erfreut über die große Solidaritätskundgebung am Donnerstag in der Stadt gezeigt. "Es war sehr beeindruckend, dass 5.000 Menschen da waren. Ich frage mich aber, wo waren sie 2014 und 2015? Da hatten wir auch schon Krieg in der Ukraine", sagte Oksana Makohon von der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Leipzig am Freitag.

Ab Donnerstagmittag hatten sich Menschen auf dem Marktplatz versammelt. An einer Großkundgebung am Abend nahmen rund 5.000 teil. Viele Menschen hielten Lichter oder Schilder hoch, auf denen unter anderem "Hände weg von der Ukraine" und "Putin endlich Grenzen setzen" stand.

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Makohon sagte, sie sei froh darüber, dass die Ukrainer in der Stadt zurzeit nicht alleine seien. "Aber ich frage mich auch: Was wäre, wenn die Menschen schon 2014 in so großer Zahl demonstriert hätten?"

Die ukrainische Gemeinde hat seit der Annexion der Krim laut eigenen Angaben insgesamt sieben Transporter mit Verbandsmaterial, Krankenbetten und Medizin in die Ukraine gebracht. Mit den Sammlungen werde die Gemeinde auch in der aktuellen Situation weitermachen, kündigte Makohon an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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