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Fans vor RB-Spiel trotz Corona dicht an dicht: "Dann kann man 2G auch lassen"


"Dann kann man 2G auch lassen"
Fans vor RB-Spiel trotz Corona dicht an dicht

Von t-online, mtt

04.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Besucher dicht am dicht vorm Eingang: Am Einlass gab es Stau, viele Fans verpassten den Anfang des Spiels – und setzten sich zugleich einer erhöhten Ansteckungsgefahr in der Masse aus.Vergrößern des Bildes
Besucher dicht am dicht vorm Eingang: Am Einlass gab es Stau, viele Fans verpassten den Anfang des Spiels – und setzten sich zugleich einer erhöhten Ansteckungsgefahr in der Masse aus. (Quelle: @Aufziehvogel_LE/Twitter)
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Eng gedrängte Fans vorm Stadion, lange Wartezeiten, Stau an den Einlässen auch noch nach Anpfiff. Die Fans von RB Leipzig sind sauer auf ihren Verein und kritisieren das Corona-Konzept beim PSG-Spiel.

RB Leipzig ist aus der Champions League ausgeschieden, ein 2:2 gegen Paris Saint-Germain reichte nicht. Aber die Fans sind noch aus einem anderen Grund nach dem Spiel vom Mittwochabend angefressen: Viele von ihnen standen vor den Eingängen dicht gedrängt in Pulks zusammen, während vorne Impfzertifikate und Genesenenausweise kontrolliert wurden.

"2G, dessen Kontrolle zu diesen Szenen führt – dann kann man es auch lassen", schrieb ein User auf Twitter. "Pandemiemanagement für Verrückte, liebes RB Leipzig. Peinlich, gefährlich."

Ein anderer Besucher berichtete t-online, er sei bereits rund eine Stunde vor Anpfiff vor Ort gewesen. Trotzdem sei er erst reingekommen, als das Spiel schon zehn Minuten lief.

Spiel in Leipzig: Volle Ränge dank 2G

Das Match gegen PSG war das erste seit langer Pause, das RB Leipzig vor vollen Rängen austragen durfte. "Wir sind ausverkauft", teilten die Sachsen einen Tag vor dem Spiel mit. Bedingung für das volle Haus war, dass der Verein statt dem bisherigen 3G-Konzept auf 2G umstellte: Ins Stadion durften nur noch Genesene und Geimpfte, ein Test reichte nicht mehr.

Außerdem führte RB Leipzig einen neuen Kontrollablauf ein. Bisher waren an einer ersten Stelle die Corona-Zertifikate der Zuschauer begutachtet worden, an einer zweiten die Tickets fürs Spiel. Gegen PSG geschah alles an einem Kontrollpunkt.

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"Warum wurde der bisher zweiteilige, funktionierende Prozess geändert?", fragt daher ein Fan bei Twitter. "Beide Scans nacheinander an einem Scanner. Wie blöd kann man sein?"

Und dann seien nicht einmal alle Eingänge offen gewesen. Für ihn lasse das nur einen Schluss zu: "RB wollte Personal sparen. Bei erstmals (potenziell) ausverkauftem Stadion seit Frühjahr 2020."

RB entschuldigt sich, gibt aber auch Mitschuld

Inzwischen hat RB Leipzig auf die Kritik reagiert. In einem Statement bittet der Verein bei den Fans zum Entschuldigung und räumt "enorme zeitliche Verzögerungen am Einlass" ein. Bis zum nächsten Bundesligaspiel am Samstag gegen Dortmund werde man die Abläufe "optimieren".

Gleichzeitig gab RB den Fans eine Mitschuld an der Situation: Etliche seien am Mittwoch nicht ausreichend früh da gewesen. Viele seien erst ab 45 Minuten vor Anpfiff gekommen, "was die Staubildung an den Drehkreuzen verschärft hat".

Verwendete Quellen
  • Twitter-Accounts von Fans
  • Gespräch mit einem Fan, der beim Spiel war
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