3.500 Menschen evakuiert Großeinsatz in Leipzig: Weltkriegsbombe am Abend entschärft

Auf einer Baustelle an der Alten Messe in Leipzig ist eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. 3.500 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. In der Nacht wurde die Bombe entschärft.
Bei Tiefbauarbeiten auf dem Gelände der Alten Messe in der Zwickauer Straße in Leipzig war am Mittwochvormittag eine 250-Pfund-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Am Abend wurde die Bombe dann entschärft.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der sächsischen Polizei war vor Ort, in der Nacht zu Donnerstag wurde die Weltkriegsbombe dann entschärft. Zuvor hatten die Behörden einen Sperrbereich von 800 Meter um den Fundort eingerichtet hatten.
Mehr als 3.500 Menschen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen, sie konnten in ihre Häuser noch in der Nacht wieder betreten. Das Uniklinikum Leipzig lag zwar nahe des Sperrbereiches, musste aber nicht evakuiert werden.
Notunterkünfte waren in der Anton-Philipp-Reclam-Schule sowie der Pablo-Neruda-Schule in der Tarostraße eingerichtet worden. Wie eine Polizeisprecherin zu t-online am Mittwoch sagte, war die Bombe bereits am Vormittag um 10.20 Uhr bei Erdarbeiten entdeckt worden.
Das Portal "saechsische.de" berichtete, dass der Einsatzleiter der Feuerwehr mit den Evakuierungsmaßnahmen am Mittwochabend unzufrieden gewesen sei. Daher wollen die Einsatzkräfte in den kommenden Tagen mit Polizei und Rettungsdienst beraten, wie die Maßnahmen künftig verbessert werden kann.
- Telefonat mit der Polizei Leipzig
- Feuerwehr Leipzig: Twitter-Account
- Website der Feuerwehr Leipzig
- Mitteilung der Stadt Leipzig per Mail
- Reporter vor Ort
- saechsische.de: "Weltkriegsbombe in Leipzig erfolgreich entschärft"