Leipzig Krankenhausgesellschaft fordert höhere Investitionen

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen hat angesichts der Beratungen zum Doppelhaushalt 2023/24 größere Investitionen in die Kliniken gefordert. Die Investitionsquote liege im Freistaat weit hinter dem realen Bedarf zurück, kritisierte der Verband am Freitag. Statt der in vergleichbaren Bereichen üblichen Investitionsquote von acht Prozent hätten die Krankenhäuser in den vergangenen Jahren bezogen auf die Umsatzerlöse weniger als drei Prozent erhalten, hieß es.
"So kann es nicht weitergehen. Die Herausforderungen sind riesig", sagte Stephan Helm, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft. In der Branche finde ein rasanter Fortschritt in Medizin, Technik, Digitalisierung und Logistik statt. Dafür seien Investitionen notwendig.
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen vertritt laut eigenen Angaben 78 Kliniken in Sachsen mit etwa 25 500 Krankenhausbetten.