Fußball-Bundesliga Geschäftsführer Schäfer: Rose soll viele Jahre RB-Coach sein
Leipzig verpatzt den Start ins neue Jahr. Eine Trainerdiskussion gibt es nicht. Marco Rose soll möglichst lange in seiner Heimatstadt die Zügel in der Hand haben.
RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer würde am liebsten sehr lange mit Marco Rose als Chefcoach weiterarbeiten. "Das wäre unser Wunsch, absolut. Wir wollen Konstanz auf der Trainerbank und wollen am besten jahrelang mit Marco Rose zusammenarbeiten", sagte Schäfer im TV-Sender Sky. Man wisse aber auch, dass man die Ziele des Vereins im Auge haben und auch erfüllen müsse.
Rose war im vergangenen Herbst in die Kritik geraten, doch die Vereinsführung des Fußball-Bundesligisten aus Sachsen hatte sich wie auch das Team hinter den gebürtigen Leipziger gestellt. "Das ist uns im Herbst gut gelungen. Wenn man überzeugt ist, hält man zusammen und entwickelt eine Art Wagenburgmentalität", ergänzte Schäfer.
Der Start ins neue Jahr misslang nun aber durch das 1:2 gegen Stuttgart und das 3:3 gegen den Tabellenletzten Bochum trotz 3:0-Führung. "Wir verarbeiten auch so ein Spiel wie gestern, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und dann eine Antwort zu zeigen", sagte Schäfer.
Neue RB-Transfers nur, wenn sie Sinn machen
Nach der geplatzten Leihe von Noah Okafor von der AC Mailand suchen die Sachsen zwar noch nach Verstärkungen. Aber nur, wenn es "sportlich wie wirtschaftlich eine Win-Win-Situation gibt, werden wir etwas tun. Ansonsten werden wir uns auf den Sommer konzentrieren", sagte Schäfer.
Okafor sei sehr talentiert und hätte RB "gut zu Gesicht gestanden". Aber der 24-Jährige hätte dem Rose-Team nicht sofort zur Verfügung gestanden. "Die Kurzfristigkeit war nicht gegeben, deshalb kein Transfer", erklärte Schäfer.
- Nachrichtenagentur dpa