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Ausbau im Leipziger Zoo schreitet weiter voran


Tiere
Ausbau im Leipziger Zoo schreitet weiter voran

Von dpa
Aktualisiert am 04.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Baufortschritt im Feuerland des Leipziger ZoosVergrößern des Bildes
Zoobesucher haben die Möglichkeit, von einem Podest die Baustelle zu überblicken und den Fortschritt selbst zu beobachten. (Quelle: Jan Woitas/dpa/dpa-bilder)
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Der Zoo Leipzig will seinen Masterplan, trotz einiger Hindernisse, konsequent umsetzen. Bis 2028 soll die Vision des modernen Zoos Realität werden. Der nächste große Schritt startet noch dieses Jahr.

Der Ausbau des Leipziger Zoos schreitet stetig voran. "Im nächsten Jahr feiern wir den 25. Geburtstag des Masterplanes, den wir bereits zu großen Teilen umgesetzt haben", sagte Zoodirektor Jörg Junhold der Deutschen Presse-Agentur. Bis zum 150. Geburtstag des Zoos im Jahr 2028 sollen die zur Jahrtausendwende beschlossenen Visionen eines modernen Zoos Wirklichkeit geworden sein. Zahlreiche Projekte wurden bereits fertiggestellt. Aktuell befinden sich zwei Projekte in der Umsetzung, während ein drittes in Planung ist.

"Feuerland" nimmt Gestalt an

Besonders deutlich sind die Fortschritte bei den Arbeiten am sogenannten "Feuerland" – einer Wasserwelt für Seelöwen und Pinguine, inspiriert von der südamerikanischen Inselgruppe an der Südspitze des Kontinents. Laut Zoo ist der Rohbau weit fortgeschritten. Zoobesucher können von einem Podest aus einen Blick auf die Baustelle werfen. Nach aktuellem Stand soll das "Feuerland" ab 2026 Gästen ermöglichen, durch einen 360-Grad-Tunnel zu gehen und die Meeressäuger und Vögel von Nahem zu erleben.

Direkt neben Feuerland wird derzeit das Terrarium saniert. Da die Bausubstanz des historischen Gebäudes stark beschädigt ist und nur die Fassade erhalten bleibt, wird es bis zur geplanten Neueröffnung im nächsten Jahr nahezu komplett neu aufgebaut.

Neue "Asiatische Inselwelten" im Blick

Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten an den "Asiatischen Inselwelten" beginnen. Hier entstehen große Vogelunterkünfte und Inseln für verschiedene Tiere. Der Baustart für die erste Phase ist für Dezember 2024 am Standort der alten Vogelvoliere geplant. Sittich- und Papageienfans haben noch eine Woche Zeit, um die aktuellen Tiere zu sehen, bevor sie zur Vorbereitung der Bauarbeiten umgesetzt oder abgegeben werden.

Vor zwei Jahren musste der Zoo bekanntgeben, dass sich die letzten Ausbauetappen verzögern und teurer werden als ursprünglich geplant. Die Ursache hierfür seien unter anderem die Corona-Pandemie, die Baukostenexplosion und der Fachkräftemangel gewesen. Die Kosten der Großprojekte erhöhten sich um rund 15 Millionen Euro. Der Zoo Leipzig gilt als überregionaler Anziehungspunkt für Besucher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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