Gewaltverbrechen in Sachsen Leipziger tot aufgefunden – Obduktion bestätigt Verdacht
Ein Mann aus Sachsen wird tot aufgefunden. Die Obduktion bestätigt den Verdacht eines Gewaltverbrechens. Doch noch fehlt von den Tätern jede Spur.
Nachdem am Dienstag ein Mann in Landsberg (Sachsen-Anhalt) auf einem Feldweg in der Nähe seines Wohnhauses tot aufgefunden worden ist, hat die Obduktion laut Staatsanwaltschaft den Verdacht eines Gewaltverbrechens erhärtet. Gerichtsmediziner stellten demnach mehrere Platzwunden – und laut "Bild" auch einen Schädelbruch fest.
Doch von der Tatwaffe und möglichen Tätern fehlt auch am Freitag weiterhin jede Spur. Die Polizei sucht daher weiter nach Zeugen.
Bei dem Toten soll es sich laut "Bild" um einen Mitgeschäftsführer der traditionsreichen Leipziger Gerüstbaufirma Süptitz (Sachsen) handeln. Am Vormittag war er zu einer Gassi-Runde aufgebrochen, jedoch nicht mehr zurückgekehrt. Am Mittwoch suchten Einsatzkräfte mit drei Polizeihunden nach dem Opfer und einer möglichen Tatwaffe, jedoch ohne Erfolg.
Die blutüberströmte Leiche des Mannes war am Nachmittag von einem Senior gefunden worden. Neben dem Toten soll dessen Hund noch Wache gehalten haben, berichtet das Blatt weiter.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei bat am Donnerstag um Mithilfe aus der Bevölkerung. Konkret fragt sie nach Beobachtungen, die am Dienstagvormittag in Sietzsch oder in der näheren Umgebung gemacht worden sein könnten. Demnach könne ein Fahrzeug mit einer verdächtigen, mutmaßlich männlichen Person eine Rolle spielen.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0345 224 1291 zu melden. Auch kleinste Hinweise könnten von entscheidender Bedeutung sein, betont ein Sprecher der Polizei in ihrem Aufruf.
- bild.de: "Firmenchef starb mit Schädelbruch auf Feldweg" (kostenpflichtig)
- sachsen-anhalt.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Halle (Saale) vom 2. November 2023
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa