Nach Pestausbruch Geflügelschau darf kein Geflügel zeigen
Eine Seuche legt die 126. Lipsia Rassegeflügelschau in Leipzig lahm: Hier darf kein Vogel gezeigt werden.
Wegen eines Geflügelpest-Ausbruchs darf auf der 126. Lipsia Rassegeflügelschau in Leipzig kein Geflügel ausgestellt werden. "Das Ausstellen von sämtlichem Geflügel musste kurzfristig behördlich untersagt werden, weil es aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht zu vertreten ist", teilte das Veterinäramt am Montag mit.
Demnach seien nach einer Ausstellung am 28. November in Mecklenburg-Vorpommern im Nachgang 26 bestätigte Fälle von Geflügelpest nachgewiesen worden. Zudem gebe es zwölf weitere Verdachtsfälle.
Geflügelschau nur für Kaninchen und Tauben
Somit richtet sich die vom 2. bis 4. Dezember stattfindende Lipsia Rassegeflügelschau ausschließlich an Kaninchen- und Taubenzüchter. Tauben können sich zwar mit der Seuche infizieren, sie sind aber Studien zufolge nicht sehr anfällig dafür und von ihnen geht nur ein niedriges Infektionsrisiko aus.
"Wir bedauern diese Entscheidung, die wir uns nicht leicht gemacht haben, sehr, sehen aber aufgrund der aktuellen Situation keine andere Möglichkeit", sagte Dr. Gabriela Leupold, Leiterin des Veterinäramtes.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- planet-wissen.de: "Tauben und Vogelgrippe"