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1. FC Köln: Verein geht trotz Personalsorgen stark ins Spiel gegen Bochum


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1. FC Köln vor Heimspiel
Baumgart will Müngersdorf zum Kochen bringen


27.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Steffen Baumgart beim Training am Donnerstag: Der FC-Coach sieht trotz Personalsorgen Chancen gegen Bochum.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart beim Training am Donnerstag: Der FC-Coach sieht trotz Personalsorgen Chancen gegen Bochum. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)
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Der 1. FC Köln muss im zweiten Heimspiel der Bundesliga-Saison mehrere Ausfälle kompensieren. Die Personalsorgen sollen aber dem mutigen Auftreten der Geißböcke keinen Abbruch tun.

Wenn der 1. FC Köln den VfL Bochum am Samstag empfängt, werden 25.000 Fans ins "Rheinenergie-Stadion" kommen dürfen – so viele, wie seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr. Die Kölner Anhänger hoffen nach dem vielversprechenden Saisonstart auf den zweiten Sieg der noch jungen Bundesliga-Saison. Da kommen ihnen die Bochumer als vermeintlich machbarer Gegner genau recht.

"Wer glaubt, das ist nur ein Aufsteiger, der hat schon verloren", mahnte jedoch Steffen Baumgart. Der FC-Trainer hält nichts von Vergleichen, schon gar nicht zwischen dem FC Bayern und dem VfL. In München hatten sich die Geißböcke gut, aber am Ende auch selbst geschlagen. Zuhause gegen Bochum wird es ein gänzlich anderes Spiel, zumal die beiden Trainer einen ähnlichen fußballerischen Ansatz schätzen – eigentlich.

Bochum war unter Trainer Thomas Reis mit offensivem Hurra-Fußball in die Bundesliga aufgestiegen. Köln will unter Trainer Baumgart mit einem ebenso mutigen Spiel die Klasse halten. Nun aber hat Bochum sein Spiel der Bundesliga etwas angepasst, agiert deutlich defensiver, wartet ab und überlässt den Gegnern Ball und Feld – die typische Herangehensweise von Aufsteigern.

Baumgart weiß das – und kennt Reis bestens. Das Trainer-Duo hatte gemeinsam die Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert. Entsprechend schätzen sich die beiden Kollegen.

"Darum geht es doch im Fußball"

"Bochum ist eine sehr kampfstarke Mannschaft mit einer klaren Struktur. Sie stehen sehr kompakt, haben einen klaren Plan und wollen über die Außen schnell nach vorne kommen", erklärte der FC-Coach. "Aber wir spielen zuhause und wollen unsere Heimspiele nicht nur gewinnen, sondern auch so von unserer Leistung gestalten." Eine klare Ansage, dass die Geißböcke unabhängig vom Gegner ihren aggressiven Fußball der Marke "Abteilung Attacke" beibehalten wollen.

Für Baumgart alternativlos, der offen sagt, sich bei so manchen Fußballspielen zu langweilen. "Darum geht es doch im Fußball: dass wir den Menschen, die ins Stadion kommen, die bestmögliche Leistung anbieten. Ich finde, man kann nach vorne spielen und trotzdem taktisch defensiv arbeiten."

Entsprechend agiert der FC bislang unter Baumgart, das zeigen die Statistiken. Nur der SC Freiburg spielte in den ersten beiden Partien dieser Saison noch schneller und direkter nach vorne als der FC.

Beide Teams haben Personalsorgen

Beide Teams werden am Samstag mit personellen Veränderungen klar kommen müssen. Bochum stehen der gesperrte Robert Tesche und der am vergangenen Wochenende verletzte Rechtsverteidiger Cristian Gamboa nicht zur Verfügung.

Die Geißböcke müssen unter anderem auf den erkrankten Jan Thielmann und den verletzten Timo Hübers verzichten. Zudem bangen die Kölner um Mark Uth, der am Donnerstag wegen Rückenproblemen nicht trainieren könnte. Am Freitag soll sich entscheiden, ob der Angreifer einsatzbereit ist.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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