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1. FC Köln: Hauptsache weiter – FC zittert sich in zweite Pokalrunde


Sieg im DFB-Pokal
1. FC Köln entgeht Blamage gegen Jena

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 09.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Jan Thielmann jubelt nach seinem verwandelten Elfmeter: Der FC Köln setzte sich gegen Jena durch.Vergrößern des Bildes
Jan Thielmann jubelt nach seinem verwandelten Elfmeter: Der FC Köln setzte sich gegen Jena durch. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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Der 1. FC Köln hat gegen den Regionalligisten Jena im DFB-Pokalspiel nur knapp einen Sieg errungen. Beim Spiel gerieten einige Fußball-Fans aneinander.

Der 1. FC Köln ist im DFB-Pokal nur mit Glück einer Blamage entgangen. In der ersten Runde setzten sich die Rheinländer am Sonntag beim Pflichtspieldebüt von Trainer Steffen Baumgart beim Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena erst im Elfmeterschießen mit 4:2 durch.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (1:0, 1:1) gestanden. Kölns Torhüter Marvin Schwäbe war mit zwei parierten Schüssen der Matchwinner. Maximilian Wolfram hatte Jena bereits nach fünf Minuten in Führung gebracht. Vor 2.728 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Abbé-Sportfeld gelang Ellyes Skhiri (69.) der Ausgleich für den Bundesligisten.

Baumgart hatte im ersten Pflichtspiel der Saison zwei FC-Rückkehrer in die Startelf beordert: Mark Uth und Timo Hübers. Mit Schwäbe stand ein weiterer Neuzugang in der Anfangsformation, der im DFB-Pokal, wie angekündigt, anstelle von Timo Horn das Tor hütet.

Und der wurde gleich kalt erwischt. Jenas Maximilian Krauß zog auf der linken Seite in den Strafraum, flankte präzise auf den langen Pfosten, wo Wolfram Zeit hatte, den Ball herunterzunehmen und gegen die Laufrichtung von Schwäbe einzuschießen. Köln war geschockt und wirkte fortan völlig von der Rolle. Statisch im Spielaufbau, ohne System, kaum Bewegung: Der FC präsentierte sich im Testspielmodus gegen aufopferungsvoll kämpfende Jenaer.

Diese verlegten sich nicht nur auf das Halten des Vorsprungs, sondern suchten immer wieder den Weg nach vorn. In der 30. Minute verfehlte Krauß mit einem Schuss von der Strafraumkante das Tor nur knapp, zehn Minuten später schlug erst Kapitän Maximilian Osterhelwege über den Ball, Bergmanns Nachschuss wurde von Timo Hübers im letzten Moment geblockt.

Kaum Chancen durch Köln

Kölner Chancen waren dagegen trotz optischer Überlegenheit Mangelware. Jonas Hectors Kopfball nach einem Freistoß von Florian Kainz wurde zur Ecke abgefälscht (23.), unmittelbar vor der Pause versuchte es Uth mit einem Eckball auf den kurzen Pfosten, den Jenas Torhüter Lukas Sedlak gerade noch wegboxen konnte. Mehr war vom Kölner Angriff nicht zu sehen.

Halbzeit zwei begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber. Ein Uth-Schuss (47.) von der Strafraumgrenze wurde von Dennis Slamar abgefälscht und strich nur Zentimeter am Jenaer Tor vorbei. Das war der Auftakt für eine Belagerung des Jenaer Strafraums. Die Gastgeber schafften nur selten Entlastung, warfen sich immer wieder in die Kölner Angriffswogen. Trotzdem kam Köln zu Chancen. Modeste scheiterte in der 62. Minute am stark reagierenden Sedlak. Gegen den Schuss des nur wenige Sekunden vorher eingewechselten Skhiri war er aber machtlos.

Danach stellten die Rheinländer unverständlicherweise ihre Angriffsbemühungen wieder ein und mussten deshalb in die Verlängerung. In der war der FC zwar die aktivere Mannschaft, die wenigen Chancen blieben aber ungenutzt.

Nach dem Spiel gerieten Kölner Fans mit Jenaer Fans und Ordnern aneinander. Wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet, drehten nach dem letzten Elfmeter für den FC ein paar Jena-Fans durch. 360 Personen sollen versucht haben, den Gäste-Block zu stürmen. Ordner sollen größere Randale verhindert haben.

Verwendete Quellen
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