Kritik am Timing Gesundheitsamt erlaubt 300 Zuschauer beim Derby
Der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach mussten nach längerem Hin und Her beim Derby nicht gänzlich auf Fans verzichten.
Beim rheinischen Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach durten am Samstag kurzfristig doch noch 300 Zuschauer ins Kölner Stadion.
Dies teilte der 1. FC Köln am Freitagabend mit, nachdem das Kölner Gesundheitsamt zuvor über eine Teilöffnung informiert hatte. Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle kritisierte den Zeitpunkt der Entscheidung. Auch wohnten "50 Prozent unserer Dauerkartenbesitzer" nicht in Köln, sondern im Umland, wo der Inzidenzwert "zwischen 5 und 20" liege, so Wehrle.
Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag in Köln am Freitag (0.00 Uhr) laut Robert Koch-Institut bei 36,9 und damit über dem festgelegten Limit von 35.
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Der Club hat noch am Abend Dauerkarten-Inhaber und Partner über das Vergabeverfahren in Kenntnis gesetzt. Ursprünglich waren wegen der zu hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen in Köln auch beim zweiten FC-Heimspiel in dieser Saison keine Zuschauer zugelassen.
- Nachrichtenagentur dpa, sid