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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Sturm-Youngster überzeugt im Testspiel gegen Swansea
Der 1. FC Köln hat sein Testspiel gegen Swansea City gewonnen. Zudem gibt es Prognosen bezüglich der Ausfallzeiten von Florian Kainz und Max Finkgräfe.
Gerhard Struber bleibt als Trainer des 1. FC Köln ungeschlagen. In Bad Waltersdorf siegten die "Geißböcke" am Mittwochnachmittag mit 2:1 gegen Swansea City. Es war das erste von zwei Testspielen im Rahmen des Kölner Trainingslagers in Österreich, die Generalprobe vor dem Zweitliga-Start steigt am Samstag gegen den italienischen Serie-A-Vertreter Udinese Calcio.
Struber, der vom 3:3 gegen Viktoria Köln mal abgesehen alle Vorbereitungspartien mit dem FC gewann, schickte gegen Swansea große Teile der Elf ins Rennen, die auch beim Liga-Auftakt gegen den Hamburger SV (2. August) beginnen könnte. Einzig Nummer eins Jonas Urbig (geschont), Rechtsverteidiger Jan Thielmann (gesperrt) und Zehner Luca Waldschmidt (Trainingsrückstand) fehlten.
"Glück im Unglück für Kainz und Finkgräfe
Auf sich aufmerksam machen konnte insbesondere Tim Lemperle, der den FC mit einem Doppelschlag (11./14. Minute) bereits in der Anfangsphase mit 2:0 in Führung brachte. Nach einer starken halben Stunde nahmen die Offensivbemühungen der Kölner ab, der Gegner aus der englischen Championship (2. Liga) kam nach einem Eckball zum 1:2-Anschluss durch Ben Cabango.
In der Halbzeit wechselte Struber nahezu komplett durch. Doch zumindest die Offensive konnte keine Eigenwerbung betreiben, kam aus dem Spiel heraus zu lediglich einer klaren Chance. Immerhin blieb die Defensive um Youngster Julian Pauli, der als einziger Kölner 90 Minuten durchspielte, sowie Routinier Dominique stabil. Der FC verteidigte den 2:1-Erfolg – und Trainer Struber dürfte wieder ein Stück schlauer sein, was seine Stammelf angeht.
Finkgräfe und Kainz: Sechs bis acht Wochen Pause
In seinen kurzfristigen Planungen definitiv keine Rolle spielen Max Finkgräfe und Florian Kainz, die sich in den Testspielen vor der Abreise ins Trainingslager verletzt hatten. Inzwischen wurden die beiden potenziellen Leistungsträger erfolgreich operiert.
Der am Knie verletzte Finkgräfe musste sich am Montag einer Arthroskopie unterziehen, Kainz wurde am Dienstagabend am Sprunggelenk operiert. "Bei beiden hatten wir Glück im Unglück", sagt Christian Keller. Bei Finkgräfe rechnet der FC-Sportchef mit acht Wochen Pause, bei Kainz mit sechs bis acht Wochen. Die Kölner Verantwortlichen hatten jeweils noch längere Ausfallzeiten erwartet.
Keller: "Sah besser aus, als wir es befürchtet hatten"
Bei Kainz hatte ein Syndesmoseriss im Raum gestanden, der den EM-Teilnehmer rund vier Monate ausgebremst hätte. Auch Finkgräfes Knie "sah besser aus, als wir es befürchtet hatten", verrät Keller. Der Linksverteidiger hat sich das Innenband offenbar nur angerissen, darüber hinaus soll der Meniskus nicht beschädigt sein.
Sollte die Heilung optimal verlaufen, könnte Kainz während der Länderspielpause im September wieder ins Training einsteigen. Zuvor stehen die vier Zweitliga-Spiele gegen Hamburg, Elversberg, Braunschweig und Schalke sowie das Pokal-Duell in Sandhausen auf dem Programm, anschließend heißen die Kontrahenten Magdeburg (14. September) und Düsseldorf (21. September).
Mit Finkgräfe ist wohl frühestens Ende September gegen Karlsruhe wieder zu rechnen. "Das ist nicht schön, können wir aber nicht mehr ändern", sagt Sportchef Keller – und weiß, dass es für den FC noch viel schlimmer hätte kommen können.
- Geissblog