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1. FC Köln | "Das war geil!" – Über 1.000 Fans heizen FC-Profis ein


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1. FC Köln
"Das war geil!" – Über 1.000 Fans heizen FC-Profis ein


12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Fan-Party beim 1. FC Köln am Tag vor dem Heidenheim-Spiel.Vergrößern des Bildes
Vor dem Spiel gegen Heidenheim: Fan-Party beim 1. FC Köln. (Quelle: GEISSBLOG)
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Mehr als 1.000 Fans des 1. FC Köln sind am Freitag zum Abschlusstraining ans Geißbockheim gekommen. Derweil sorgt sich der FC um Luca Waldschmidt.

Es strömten gerade Hunderte Fans des 1. FC Köln ins Franz-Kremer-Stadion im Grüngürtel, als das Training für Luca Waldschmidt beendet war. Der Angreifer wurde von einem Betreuer in die Kabine begleitet, nachdem er in einem Zweikampf einen Schlag abbekommen hatte.

Waldschmidts Ausfall am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim wäre ein weiterer Rückschlag für den FC, nachdem bereits Mark Uth eine Woche zuvor eine Knieverletzung erlitten hatte. Trainer Timo Schultz konnte nach dem Training noch keine Aussage zu Waldschmidt treffen. Über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden.

Signal des Zusammenhalts

Doch die FC-Fans wollten am Freitag keine negativen Nachrichten hören. Sie waren gekommen, um gemeinsam mit der Mannschaft alles hinter sich zu lassen, was in den vergangenen Wochen und Monaten über den Club hereingebrochen war. Einem Aufruf der aktiven Fanszene waren weit über 1.000 Fans gefolgt, die Tribüne im Franz-Kremer-Stadion war zu drei Viertel gefüllt.

Die Anhänger waren mit Fahnen, Schals und Pyrotechnik gekommen und stimmten einen Fan-Gesang nach dem nächsten an, während die FC-Profis ihr Abschlusstraining zu Ende brachten. Anschließend traten die Spieler zu den Fans und bedankten sich. Es sollte ein Signal der Einheit und des Zusammenhalts sein, und die Botschaft kam auf beiden Seiten an.

Schultz: "Komplett motivierend und aufbauend!"

Während Präsident Werner Wolf, Sportchef Christian Keller und Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler aus der Distanz zuschauten, hielt Kölns Vorsänger Stephan Schell eine flammende Ansprache an Spieler und Trainerteam. Für Timo Schultz als neuem Chefcoach die erste Begegnung mit der aktiven Fanszene, und eine, die der 46-Jährige so schnell nicht vergessen wird.

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"Das war geil", sagte Schultz. "Von mir aus können sie gerne jeden Tag kommen. Es war eine geile Stimmung und genau das richtige Zeichen. Und ich glaube, das ist auch angekommen. Das war komplett motivierend und aufbauend. Die Message war, dass wir zusammenhalten."

Das sagte der Vorsänger den FC-Profis

Schell hatte sich vor einem Banner aufgebaut, das die Fans über knapp zwanzig Meter ausgerollt hatten. Darauf prangten die Worte: "FC JEFF JAS, HE WED NIT RESIGNIERT!" Dieses Motto solle für die nächsten Wochen und Monate gelten, und am Ende solle die Rettung mit dem Klassenerhalt stehen, betonte der Capo.

"Es gibt kein Ihr, nur ein Wir", sagte er. "Es gibt keine Fehlersuche, die Scheiße hört jetzt auf. Wir sind eine Einheit – scheißt auf alle, die euch kleinreden wollen. Es geht jetzt nur noch nach vorne." Und weiter: "Morgen werden wir als Einheit ganz Deutschland zeigen, welche verdammt großen Eier dieser Verein hat!"

Podolski gefällt die Aktion

Markige Worte, die ihre Wirkung sichtlich nicht verfehlten. Und so soll am Samstag mit einem Sieg gegen Heidenheim die Grundlage für eine erfolgreichere Rückrunde und den Klassenerhalt gelegt werden. Arm in Arm hatten die Spieler die Rede des Vorsängers verfolgt, und Arm in Arm wollen die Geißböcke zusammen mit ihren Anhängern am Samstag nach Schlusspfiff in Müngersdorf feiern.

Club-Legende Lukas Podolski gefiel die Aktion, er schrieb unter ein Instagram-Video der Geißböcke jene Worte, die sich wohl auch alle Anwesenden am Ende gedacht hatten: "Auf geht's!"

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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