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1. FC Köln vor harter Saison mit wenig Pausen


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Herausforderung WM-Saison
Wie der 1. FC Köln die Dreifachbelastung meistern will


14.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Will mit Köln in den Europacup: FC-Coach Steffen Baumgart.Vergrößern des Bildes
FC-Coach Steffen Baumgart: Er hat kommende Saison eine Menge Aufgaben zu meistern. (Quelle: Marius Becker/dpa./dpa)
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Europas Top-Ligen stehen vor einer Herausforderung: Weil die Weltmeisterschaft in Katar erst im November beginnt, wird der Spielplan für die Mannschaften in der zweiten Jahreshälfte so prall gefüllt wie nie. Das betrifft auch den 1. FC Köln.

Normalerweise würde dieser Tage die WM 2022 starten. Doch da das Turnier aufgrund der Austragungsstätte auf der arabischen Halbinsel am Persischen Golf dieses Jahr im Winter ausgetragen wird, müssen sich die Fußballfans aktuell mit der Nations League zufrieden geben.

Während vom 1. FC Köln Ondrej Duda (Slowakei), Dejan Ljubicic (Österreich) und Mathias Olesen (Luxemburg) noch aktiv sind, erholt sich der Rest der FC-Truppe bereits im wohlverdienten Urlaub.

Erst in zwei Wochen beginnt am Geißbockheim die Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Nationalspieler werden jedoch erst zum Trainingslager in Donaueschingen (3. bis 10. Juli) dazustoßen. Sie erhalten aufgrund ihrer Länderspieleinsätze noch Sonderurlaub.

1. FC Köln: Nur drei reguläre Trainingswochen

Spätestens in Baden-Württemberg soll dann jedoch für alle die Vorbereitung auf die herausfordernde nächste Saison beginnen. Die körperliche Fitness wird dabei angesichts der möglichen Dreifachbelastung von besonderer Bedeutung sein, schließlich wollen die Kölner ihren Kader trotz der Conference League nicht signifikant vergrößern.

Stattdessen fahndet der FC in der aktuellen Transferphase nach Spielern, die flexibel auf verschiedenen Positionen einsetzbar sind. Auch so kann die Belastung intern gesteuert werden, ohne dass der Kader aufgebläht wird.

Trotzdem stehen die Kölner vor einer in dieser Form noch nie da gewesenen Herausforderung. Sollte der FC die Playoffs zur Europa Conference League überstehen (18. und 25. August) und sich für die Gruppenphase qualifizieren, stünden dem FC bis zur am 21. November startenden WM nur drei reguläre Trainingswochen zur Verfügung.

Sehr wenig Trainingszeit in der kommenden Saison

Nach der ersten Runde im DFB-Pokal (29. Juli bis 1. August) wird die Bundesliga zwischen dem 5. August und dem 13. November bereits 15 Spieltage absolviert haben. Zudem wird die Gruppenphase der europäischen Wettbewerbe bis zum WM-Start abgeschlossen sein. Zwischen dem Saisonstart und der WM-Pause könnte der FC beim Erreichen der Conference League sowie einer möglichen zweiten Pokalrunde bereits 25 Partien bestritten haben.

Für den Trainingsbetrieb würde das bedeuten, dass lediglich zwischen der ersten Pokalrunde und dem Bundesliga-Start, dem ersten und zweiten Spieltag sowie dem vierten und fünften Spieltag in einem normalen Rhythmus am Geißbockheim trainiert werden könnte.

Zwar pausieren die Wettbewerbe nach dem siebten Bundesliga-Spieltag für ein Wochenende aufgrund der nächsten Länderspielpause. Da der FC jedoch selbst Spieler wird abstellen müssen, bleibt für einige Profis auch in diesem Zeitraum keine Zeit zum Durchatmen.

WM gibt den FC-Profis Zeit zum Durchatmen

Diese werden die FC-Spieler erst mit dem WM-Start wieder haben. Sollte Ellyes Skhiri beim FC bleiben, wäre der Tunesier Stand jetzt der einzige Spieler, der mit nach Katar fahren würde. Die restliche Mannschaft könnte sich von der kräftezehrenden Hinrunde erholen.

Fest steht dabei schon, dass der FC im November ein zweiwöchiges Trainingslager in den USA absolvieren wird. Da der Spielbetrieb jedoch erst wieder am 20. Januar 2023 aufgenommen wird, dürfte in den Staaten weniger die Vorbereitung auf die Rückrunde im Fokus stehen, sondern vielmehr Regeneration und Teambuilding.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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