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1. FC Köln: Das ist der Weg in die Conference League


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Mögliche Gegner stehen fest
Das erwartet den FC Köln in den Conference-League-Playoffs


02.06.2022Lesedauer: 3 Min.
FC-Spieler Mark Uth auf dem Platz: Mark Uth würde sich über eine Teilnahme des 1. FC Köln an der Conference League.Vergrößern des Bildes
FC-Spieler Mark Uth auf dem Platz: Mark Uth würde sich über eine Teilnahme des 1. FC Köln an der Conference League freuen. (Quelle: Marius Becker/dpa)
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Der 1. FC Köln will in der kommenden Saison an der UEFA Conference League teilnehmen. Dafür jedoch müssen die Geißböcke zunächst die Playoffs überstehen. t-online.de erklärt alles Wissenswerte zu dem Wettbewerb.

Erst zum zweiten Mal in der Geschichte wird in der kommenden Saison die UEFA Conference League ausgetragen. Bei der Premiere in der vergangenen Saison nahm aus Deutschland Union Berlin teil. Die Köpenicker scheiterten letztlich in der Gruppenphase. Mit einem 1:0-Erfolg über Feyenoord Rotterdam krönte sich kürzlich die AS Rom zum ersten Conference League-Sieger der Geschichte.

Damit der 1. FC Köln in der kommenden Saison tatsächlich europäisch vertreten sein wird, müssen sich die Geißböcke noch für die Gruppenphase qualifizieren. Denn der siebte Platz in der Bundesliga reicht nicht für die sichere Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb.

Überhaupt ist noch keine Mannschaft für die Conference League qualifiziert. In drei Qualifikationsrunden sowie den Playoffs werden die Teilnehmer für die Gruppenphase ermittelt. Seit Dienstagabend stehen nun auch alle 134 Mannschaften fest, die um die 32 Plätze in der Gruppenphase kämpfen.

So läuft der Spielmodus für den 1. FC Köln

Am 18. und 25. August treten die Kölner in einem Hin- und Rückspiel in den Playoffs an. Zuvor absolviert die Mannschaft jedoch bereits drei Qualifikationsrunden. Neben dem FC als deutscher Teilnehmer steigen mit West Ham United, dem AC Florenz, dem Champions League-Halbfinalisten FC Villareal sowie dem OGC Nizza auch die Klubs der Top-Ligen erst in den Playoffs ein.

Aus den Qualifikationsrunden schaffen es letztlich 27 weitere Teams in die Playoffs. Zwölf Mannschaften stoßen noch aus der Champions League und der Europa League dazu. Die Auslosung zu den Playoffs findet am 2. August statt und damit erst nach der dritten Qualifikationsrunde, die am 7. und 11. August ausgetragen wird. Erst dann lernen die Geißböcke ihren Gegner kennen.

Die 22 Playoff-Gewinner qualifizieren sich schließlich für die Gruppenphase der Conference League. Zudem rutschen zehn Teams, die in den Playoffs zur Europa League gescheitert sind, in den Wettbewerb. Am 26. August werden die acht Gruppen ausgelost. Nach den sechs Gruppenspielen qualifiziert sich der jeweils Erste für die K.O.-Runde, die jeweils Zweitplatzierten spielen gegen die Drittplatzierten der Europa League-Gruppenphase um den Einzug in das Achtelfinale.

Das sind die möglichen Gegner

Aktuell ist noch unklar, auf welchen Gegner der 1. FC Köln in den Playoffs treffen könnte. Zum einen hängt dies freilich davon ab, welche Teams die Qualifikationsrunden überstehen. Zum anderen muss zunächst abgewartet werden, ob der FC zu den gesetzten oder ungesetzten Teams zählen wird. Entscheidend dafür ist der UEFA-Koeffizient. Da der Verbandskoeffizient beim 1. FC Köln mit 15.014 höher ist als der eigene Klubkoeffizient (4.000), ist dieser Wert von Bedeutung.

Aktuell wäre der 1. FC Köln wie Union Berlin im Vorjahr ungesetzt. Je nach Ausgang der Qualifikationsspiele in Europa und Conference League könnte sich dies noch ändern. Sollten sich in der Europa League Qualifikation die Mannschaften mit dem höheren Koeffizienten durchsetzen, würden die schwächeren Teams in die Conference League rutschen. In diesem Fall müsste noch eine weitere Mannschaft mit besserem Koeffizienten in den Quali-Runden scheitern, damit der FC zu den gesetzten Teams gehört.

Dies ist insofern interessant, als dass in den Playoffs immer eine ungesetzte Mannschaft einer gesetzten Mannschaft zugelost wird. Sollte der FC also ungesetzt sein, würde voraussichtlich ein starker Gegner auf die Kölner warten. Dies könnte dann tatsächlich auch West Ham United oder Villareal sein.

Beim Einzug in die Gruppenphase winken Prämien

Verglichen mit den Vorjahres-Prämien würde der 1. FC Köln im Falle des Einzugs in die Gruppenphase knapp drei Millionen Euro erhalten. In Anbetracht der Ausgaben hinsichtlich Reisekosten und Prämien an die Spieler bliebe davon am Ende kaum mehr etwas übrig.

Für die reine Teilnahme an den Playoffs erhält der Verein lediglich einen geringen sechsstelligen Bonus. Für jeden Sieg in der Gruppenphase gäbe es schließlich 500.000 Euro, ein Remis bringt immerhin 166.000 Euro.

Für den Gruppensieger kommen noch einmal 650.000 Euro hinzu, der Zweitplatzierte erhält 325.000 Euro. Mit jedem Weiterkommen steigen die Prämien an, sodass der Titelgewinner am Ende rund zehn Millionen an Preisgeldern eingespielt haben könnte. TV-Gelder kommen noch hinzu, fallen jedoch verhältnismäßig gering aus.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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