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Studie zu Dialekten: Deutsche lieben das Rheinische


Umfrage zu Dialekten
"Rheinisch" ist sympathisch, aber nicht attraktiv

Von t-online, lis

26.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1043989232Vergrößern des BildesBAP-Frontman Wolfgang Niedecken mit FC-Plakat "op Kölsch" (Archivbild): Seine Band singt seit den 1970ern kölsche Songs. (Quelle: IMAGO/Anke Waelischmiller/Sven Simon/imago-images-bilder)

Die Sprachlern-App "Babbel" hat Deutsche nach ihren liebsten Dialekten befragt. Die "Rheinische Sproch", die auch Kölsch umfasst, schneidet dabei überwiegend gut ab.

Wenn die Nutzung des Dialekts zur Sessionseröffnung am 11.11. bald wieder ihren Höhepunkt erreicht, können die Kölner in diesem Jahr mit noch breiterer Brust ihre kölschen Lieder singen. Denn der rheinische Dialekt, zu dem auch die "kölsche Sproch" gehört, ist der beliebteste Dialekt Deutschlands. Das hat eine Studie im Auftrag der Sprachlernplattform "Babbel" und des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" ergeben.

In einer repräsentativen Online-Umfrage wurden insgesamt 1.040 Personen deutschlandweit zu ihrer Anwendung und Einstellung gegenüber Dialekten befragt. Dabei wurden sie auch gebeten, 13 zur Auswahl stehende Dialekte zu bewerten. Die Fragen waren dabei "Wie sympathisch wird der Dialekt wahrgenommen?", "Wie attraktiv wird der Dialekt wahrgenommen?" und "Wie intelligent wird der Dialekt wahrgenommen?"

Bei den sympathischsten Dialekten landet Rheinisch auf dem Spitzenplatz, vor Bayrisch und Pfälzisch. Schlusslicht ist hier Sächsisch. Beim Attraktivitätsfaktor wird Rheinisch allerdings von Bayrisch, Fränkisch, (Ost-) Westfälisch und Allemanisch abgehängt und landet nur auf Platz fünf von 13.

Dialekt-Sprecher sind eher alt

Einen herausragend intelligenten Eindruck machen Rheinisch-Sprecher auch nicht auf die Befragten. In dieser Kategorie landet der Dialekt wieder auf Platz Fünf und muss Plattdeutsch, Bayrisch, Hessisch und Fränkisch den Vortritt lassen.

Dialekte bleiben laut der Studie vor allem ein Merkmal der älteren Generationen. Ein Blick auf die Verteilung der Dialektsprechenden zeigt, dass über die Hälfte (51 Prozent) der Menschen, die in ihrem Leben einen Dialekt gelernt haben, älter als 55 Jahre ist. Im Vergleich dazu macht diese Altersgruppe in der Gesamtbevölkerung nur etwa 36 Prozent aus.

Bei den jüngeren Menschen, besonders der sogenannten Generation Z (Geburtsjahrgänge ab 1995), ist der Anteil der Dialektsprechenden hingegen gering: Nur fünf Prozent der Dialektsprechenden sind unter 24 Jahre alt, obwohl die Generation Z einen deutlich größeren Teil der Gesamtbevölkerung (16 Prozent) ausmacht.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Babbel und YouGov vom 26.09.2024
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