Kiel Frühling im Norden wärmer und sonniger als im Durchschnitt
Der Frühling war im Norden im Vergleich zum Rest von Deutschland ziemlich kühl, aber dafür sehr sonnig. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Montag lag die Mitteltemperatur im Bundesland bei 8,3 Grad. Nur in Mecklenburg-Vorpommern war es noch kühler. Die Temperatur war demnach dennoch 1,2 Grad höher als der Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.
Zudem war es im Norden etwas trockener als in den Vorjahren: 135 Liter Niederschlag pro Quadratmeter verzeichnete der DWD in der Region. Der vieljährige Durchschnitt liegt den Angaben zufolge bei 155 Litern. Stattdessen gab es für die Menschen im Bundesland Sonne satt - die Sonne zeigte sich nahezu 685 Sonnenstunden, der Durchschnitt liegt bei 492 Stunden.
Insgesamt war das Frühjahr in Deutschland zu warm und zu trocken. Von März bis Mai lag der Temperaturdurchschnitt bei neun Grad und damit um 1,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Zudem handelte es sich um den neunten zu trockenen Frühling in Folge.