Kiel Kiel und SG Flensburg-Handewitt mit Zeit zum Durchschnaufen
Nach ihren zwei Feiertagssiegen stehen die Bundesliga-Handballer des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt vor einem spielfreien Wochenende. "Jetzt haben wir noch drei Wochen vor uns, und die Jungs haben sich eine kurze Pause zum Durchschnaufen verdient", sagte Kiels Coach Filip Jicha nach dem 32:23 am Himmelfahrts-Donnerstag gegen den fast sicheren Absteiger TuS N-Lübbecke. Sein SG-Kollege Maik Machulla betonte nach dem 28:26 beim TVB Stuttgart: "Das ist ein Balanceakt auf der Rasierklinge, was wir unseren Jungs zumuten."
Drei Spieltage vor Saisonende haben beide Nordclubs mit Verletzungen zu kämpfen. Beim THW fehlte Hendrik Pekeler wegen seines Achillessehnenrisses. Vor der Partie kam Rune Dahmke mit einer Blessur hinzu, während des Spiels Niclas Ekberg und Nikola Bilyk. Als dann auch noch Magnus Landin wegen eines Kopftreffers beim Siebenmeter die Rote Karte sah, musste Jicha improvisieren. So tauchte auch Spielmacher Miha Zarabec auf der Linksaußenposition auf.
Bei den personell ohnehin gebeutelten Flensburgern laborierte zusätzlich Torhüter Benjamin Buric an einer Oberschenkelverletzung, Jim Gottfridsson ging mit einer Knieblessur in die Partie. Machulla: "Wir mussten mental und körperlich die letzten Körner zusammenkratzen. Das haben wir heute getan."