Kiel Bündnis fordert andere Flüchtlingspolitik
Mit Blick auf Koalitionsverhandlungen von CDU und Grünen in Schleswig-Holstein hat ein breites Bündnis von Organisationen eine neue Flüchtlingspolitik des Landes gefordert. "Alle Menschen sollen sich in Schleswig-Holstein Zuhause fühlen", forderte Leni Hintze von den Seebrücken Schleswig-Holstein am Mittwoch.
Das nördlichste Bundesland solle sich zu einem sogenannten sicheren Hafen erklären und Flüchtlinge über gesetzlich vorgeschriebene Kontingente hinaus aufnehmen, forderte das Bündnis, zu dem unter anderen DRK, Awo, Diakonie, Nabu, Flüchtlingsrat und Gewerkschaften gehören. Das Land solle sich dafür einsetzen, dass Familien selbstbestimmt zusammenleben können. Flüchtlinge sollen nach der Forderung des Bündnisses sicher in Schleswig-Holstein bleiben können. Dazu gehöre auch, das Abschiebegefängnis in Glückstadt ersatzlos zu schließen.