Kiel Innenministerin: Hilfe bei Aufnahme von Flüchtlingen
Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat den Städten und Gemeinden weitere Unterstützung bei der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine zugesagt. "Wir werden weiter an der Seite unserer Kommunen stehen und für ihre Entlastung sowie für eine faire Lastenverteilung sorgen", sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag im Landtag. Dort gab sie auf Antrag der Koalitionsfraktionen einen Bericht zur Situation der Geflüchteten und deren Auswirkung auf Schleswig-Holstein ab.
Das Land habe in den Landesunterkünften innerhalb kurzer Zeit die Zahl der Erstaufnahmeplätze auf fast 6000 gesteigert, sagte Sütterlin-Waack. Ein kurzfristiger weiterer Ausbau sei möglich. "Dadurch sind wir derzeit in der Lage, alle bei uns ankommenden Kriegsflüchtlinge in den Landesunterkünften aufzunehmen und ihnen dort den ersten, so notwendigen Schutz zu geben." Dies entlaste die Kommunen.
Schleswig-Holstein könne den hier ankommenden Menschen eine ruhige und sichere Zuflucht bieten. "Das Leid lässt sich nur schwer in Worte fassen", sagte Sütterlin-Waack. Sie dankte den vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. "In Spitzenzeiten erreichten uns täglich Hunderte Kriegsflüchtlinge." Mittlerweile bewegten sich die Ankunftszahlen im mittleren zweistelligen Bereich pro Tag.