Kiel Corona und Ukraine-Krieg: Mehr Psychologen für Schulen
Um die psycho-sozialen Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs für Kinder und Jugendliche abzufedern, baut Schleswig-Holstein unter anderem den Schulpsychologischen Dienst aus. Zunächst bis Ende 2024 befristet werden mindestens 15 zusätzliche Stellen geschaffen. Das hat der Landtag in Kiel in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig beschlossen. So sollen mehr Beratungen und Sprechstunden angeboten werden können. Der Antrag war gemeinsam von CDU, SPD, Grünen, FDP und SSW eingebracht worden.
Die zusätzlichen Schulpsychologen sind Teil eines Sofortprogramms im Volumen von zehn Millionen. Es sieht unter anderem auch mehr Mittel für Schulsozialarbeiter vor. Die Fraktionen begründen das Programm mit der zunehmenden Zahl von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen. Es wird aus den Corona-Notkrediten finanziert.