Kiel Land bietet Coworking-Plätze in Wohnortnähe an
Schleswig-Holsteins Landesregierung will ab Oktober Coworking-Plätze für Landesbeschäftige in der Nähe ihrer Wohnorte anbieten. "In der Corona-Pandemie haben viele Landesbedienstete im Homeoffice gearbeitet", sagte Staatskanzleichef Dirk Schrödter am Mittwoch in Kiel. Für viele Mitarbeitende sei dies weiter eine gute Lösung. "Andere fühlen sich dabei auf Dauer nicht wohl, weil beispielsweise keine geeigneten Arbeitsräume zur Verfügung stehen oder die räumliche Trennung von Arbeit und Privatleben gewünscht wird."
Das Land kooperiert dabei mit dem IT-Dienstleister Dataport und der CoWorkLand eG. In einer dreimonatigen Testphase können Beschäftigte in über das Land verteilten Coworking-Büros der Genossenschaft flexibel Arbeitsplätze mieten. Die Kosten trägt das Land. Nach der Testphase will das Land prüfen, wie stark das Angebot genutzt wurde. Der Arbeitstag der Zukunft müsse nicht mehr zwangsläufig ausschließlich in der Dienststelle verbracht werden, sagte Schrödter.
Zum Start findet am Samstag ein landesweiter Tag der offenen Tür ausgewählter Coworkland-Spaces in Schleswig-Holstein statt. Dabei will Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) den Coworking-Space Gettwork in Gettorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) besuchen.