Kiel Boris Herrmann segelt mit Kindern für den Meeresschutz
Segelstar Boris Herrmann hat am Sonntag mit zwölf 9 bis 12 Jahre alten Kindern eine Tour auf der Kieler Förde gemacht. Die Kinder hatten zuvor an einem Wettbewerbs teilgenommen, bei dem sie ein Bild und einen Text zum Thema Meeresschutz einreichen mussten. Ursprünglich war eine Segelfahrt mit dem "fliegenden" GC32-Katamaran geplant. Diese musste allerdings abgesagt werden. Wegen des Nordost-Windes wäre es zu gefährlich geworden, sagte eine Sprecherin der Kiel Marketing.
Stattdessen fuhr der 40 Jahre alte Vendée-Globe-Fünfte mit den Kindern mit einem aus nachhaltigen Rohstoffen gefertigten Segelboot von "Greenboats" sowie einem Motorboot raus. Im Hafen von Kiel-Schilksee durften die Gewinner des Wettbewerbs zudem den superschnellen GC32 erkunden - wenn auch ohne Ausfahrt.
Herrmann und seine Frau Birte erklärten den Kindern zudem die Technik, mit der Herrmann während der Vendée-Globe-Regatta wissenschaftliche Daten gesammelt hatte. Der Weltumsegler Herrmann engagiert sich mit seinem Team Malizia im Kampf gegen die Klimakrise und setzt sich für den Meeresschutz ein. Die Bilder, die die Kinder für den Wettbewerb gemalt hatten, bekamen sie nach Angaben der Kiel-Marketing-Sprecherin übrigens mit einem Autogramm des Weltumseglers versehen zurück.