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Polizei: Taucher aus Schleswig-Holstein in Rheinland-Pfalz


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Polizei: Taucher aus Schleswig-Holstein in Rheinland-Pfalz

Von dpa
19.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild/dpa-bilder)

Ein Einsatzzug der schleswig-holsteinischen Polizei hat am Montag mit der Hilfe in dem von Überschwemmungen betroffenen Ort Antweiler in Rheinland-Pfalz begonnen. "Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir die Menschen im Angesicht dieser wirklich furchtbaren Katastrophe unterstützen und ihnen helfen", teilte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Montag mit.

Der Einsatzzug besteht den Angaben zufolge aus 72 Frauen und Männern, darunter mehrere Taucher. Bereits zuvor hatten fünf Diensthundeführer aus dem Norden mit ihren Spürhunden nach Vermissten gesucht. Sütterlin-Waack dankte den Helfern von Landes- und Bundespolizei, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz, die bereits im Einsatz seien. Das gelte auch für alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer, die sich seit Tagen bereithielten.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) schloss sich dem Dank an. Die Kräfte leisteten einen großartigen Einsatz, sagte er in Kiel. Es komme jetzt darauf an, den Menschen schnell zu helfen, denen wahnsinniges Leid geschehen sei und die vor unermesslichen Schäden stünden. Dabei gäben sich alle die allergrößte Mühe. "Wir haben sofort auch unsere Hilfe angeboten", sagte Günther.

Mit den Ministerpräsidenten Malu Dreyer (SPD) und Armin Laschet (CDU) habe er sehr schnell Kontakt gehabt. Analysen dahingehend, was in einer solchen Katastrophe vielleicht besser laufen könnte, sollte man mit einem gebührenden Abstand machen, sagte Günther auf eine entsprechende Frage. "Da will ich am heutigen Tag auch nichts ausschließen, was man da vielleicht verbessern kann."

Bislang sei die von Schleswig-Holstein angebotene Unterstützung noch nicht in größerem Umfang abgerufen worden, erläuterte die Innenministerin. Der Anfahrtsweg aus Schleswig-Holstein sei weit und zunächst würden Kräfte angefordert, die dichter dran sind. "Ich rechne angesichts des Ausmaßes der Schäden jedoch damit, dass schon bald eine Ablösung erforderlich sein wird", sagte Sütterlin-Waack.

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