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Kiel: Schlag gegen Geldautomaten-Knacker – fünf Festnahmen


Länderübergreifende Ermittlungen
Fünf mutmaßliche Geldautomaten-Knacker festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 05.05.2020Lesedauer: 1 Min.
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens (Symbolbild): Mehrere Personen sind im Zusammenhang mit aufgebrochenen Geldautomaten bei Kiel festgenommen worden. (Quelle: Friso Gentsch/dpa-bilder)

Fünf Personen wurden im Zusammenhang mit aufgebrochenen Geldautomaten festgenommen. Die Kieler Polizei hat die länderübergreifenden Ermittlungen geleitet.

Hinweise einer länderübergreifenden Ermittlungsgruppe unter Kieler Federführung haben zur Festnahme von fünf mutmaßlichen Geldautomaten-Knackern geführt, die in mehreren Bundesländern gesucht wurden. Das Amtsgericht Kiel erließ Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen, die zwischen 34 und 39 Jahre alt sind, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Kiel am Dienstag mitteilten.

Eine Spezialeinheit der Polizei Sachsen-Anhalt hatte die Tatverdächtigen am Samstag in Weißenfels nach der gewaltsamen Öffnung eines Geldautomaten festgenommen. Dabei hatte ein Beamter einem fliehenden 34-Jährigen in den Ellenbogen geschossen.

Gruppe ermittelt seit 2019

Gegen einen 36-jährigen Verdächtigen lagen bereits Haftbefehle wegen anderer Taten vor, beispielsweise aus dem Jahr 2015 in Brühl, bei der eine Summe von rund 400.000 Euro entwendet wurde. Derzeit prüfen den Angaben zufolge verschiedene Ermittlungsdienststellen im Bundesgebiet, ob die Festgenommenen für weitere Taten in Betracht kommen.

Nach dem Aufbruch eines Geldautomaten in Kronshagen bei Kiel im Dezember 2019 wurde eine länderübergreifende Ermittlungsgruppe unter Führung der Kieler Ermittler eingerichtet und Verfahren aus anderen Bundesländern übernommen. Insbesondere Polizeikräfte aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unterstützten die Ermittlungen.

Über weitere mögliche Tatorte, die Höhe der erbeuteten Geldbeträge, zum Modus Operandi und weitere Details zur Festnahme werden aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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